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Jetzt leben – mit Ewigkeitsperspektive

EternityFolgender Artikel ist in der Herbstausgabe 2020 des Faltblattes „Frieden für Sie“ erschienen:

Jetzt leben – mit Ewigkeitsperspektive

Als Pastoralreferent höre ich manchmal den Vorwurf, dass Christen im Angesicht von Leidsituationen ständig auf den Himmel vertrösten würden. Das würde aber nun nicht wirklich was nützen, denn schließlich lebe man jetzt und müsse heute irgendwie klarkommen.

Das sind harte Vorwürfe. Wenn sie stimmen würden, dann wäre die christliche Hoffnung auf die Ewigkeit ein billiger Trost, der unsere Trauer um Verstorbene oder bei Leid und Mitleid kaschiert. Wir könnten also „besser essen und trinken, denn morgen sind wir tot“, wie der große Apostel Paulus schon im 1. Jahrhundert in einem seiner Briefe schreibt.

Wie gehe ich mit solchen Vorwürfen um? Ich nehme sie nicht an – denn sie sind haltlos. Als Christ lebe ich im Hier und Jetzt. Ich stehe mit beiden Beinen im Leben und das gerade weil ich an eine geniale Ewigkeit glaube, an einen Himmel in dem es kein Leid, keine Tränen, kein Tod, keinen Krieg, keinen Missbrauch, keinen Hunger, keine Unterdrückung, keine Viren, keine Überlastung und keine Wirtschaftskrise mehr geben wird. Im Himmel wird es überhaupt nichts mehr geben, was mir hier und heute ständig zusetzt. Das ist meine christliche Hoffnung.

Das alles wissen Christen von Jesus Christus, dem Auferstandenen und Todesüberwinder, dem sie nachfolgen und aus dem Buch, das er ihnen quasi hinterlassen hat, der Bibel. Der Apostel Johannes skizziert diese visionäre Hoffnung in seiner Offenbarung, Kapitel 21. Gott wird „wird alle ihre Tränen abwischen. Es wird keinen Tod mehr geben und keine Traurigkeit, keine Klage und keine Quälerei mehr. Was einmal war, ist für immer vorbei“, schreibt Johannes. Wir Christen glauben an einen Himmel oder eine Ewigkeit, die eine ganz andere Dimension hat, als wir sie kennen und die jegliche Vorstellung unserer Wahrnehmung sprengt. Sie ist übernatürlich, transzendent und göttlich. Sie ist eng mit der Wiederkunft von Jesus Christus verbunden. Und weil wir daran glauben, leben wir heute von diesem Glauben. Wir gestalten die Welt aktiv mit, weil wir eine lebendige Hoffnung haben. Eine Hoffnung, die über den Tod hinausgeht.

Deswegen habe ich z.B. am Anfang der Corona-Krise ganz bewusst einen Apfelbaum mit meiner Familie gepflanzt. Luther soll ja gesagt haben: „Und sollte morgen die Welt untergehen, ich würde heute noch einen Apfelbaum pflanzen“. Christliche Hoffnung ist lebendige Hoffnung, mitten in einer Pandemie. Und sie ist auch wirksam, wenn ich an einem offenen oder geschlossenen Grab eines Christen stehe. Ich bin davon überzeugt, dass ich die Person, die dort der Erde übergeben ist, wiedersehen werde. Sie wird auferstehen, weil Jesus Christus, ihr Erlöser, auch auferstanden ist und wiederkommen wird. Meine Ewigkeit ist für mich denkbar mit und durch Jesus Christus.

Deswegen empfehle ich Menschen, sich mit Jesus Christus auseinanderzusetzen und ihn und seine Ansichten kennenzulernen. Er macht aktiv, lebendig und hoffnungsvoll. Er ist das Leben! Wer Jesus Christus kennenlernt, lernt eine himmlische Dimension kennen. Mein Glaube ist lebendig in meiner Krankheit und in meinen Lebensumständen. Glaube an Jesus Christus heißt für mich in diese Dimension einzutauchen. Ich lebe im Jetzt und im Heute mit Ewigkeitsperspektive.

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Glaube/Nachfolge Illustrationen Skript Verkündigung/Predigt

Mini-Konzept: Predigtserie rund um Ostern

Im Zusammenhang mit den Wiedenester Filmabenden 2018.

Wahrheit oder Fake-News?
Jesus Christus soll auferstanden sein. Echt jetzt!? Das ist eine sehr extravagante Nachricht. In dieser kurzen Predigtreihe geht es um Fakten rund um die Auferstehung und darum, warum die Auferstehung für uns heute wichtig ist und was Auferstehungshoffnung für unser Leben und Sterben bedeutet. Sie wird verbunden mit dem Film „Auferstanden“, zu dem wir rund um Ostern in Form eines Kinoabends einladen.

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Audio Glaube/Nachfolge Skript Verkündigung/Predigt

Song 23: Der Hirte zieht (uns) durch! Immer und während Corona (mp3 und Skript)

Psalm 23In der Corona-Krise gehen viele Gemeinden neue Wege, um Lehre, Verkündigung der Guten Nachricht und Ermutigung via Predigten bereitzustellen. Die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Bergkamen hatte die Idee Predigten per WhatsApp an ihre Freunde und Mitglieder zu verteilen. Für diesen Zweck wurde folgende Predigt geschrieben und gehalten.

Song 23: Der Hirte zieht (uns) durch

a. Einleitung zur allgemeinen Situation
b. Einleitung zu Psalm 23
c. Textlesung
d. Der HERRR ist mein Hirte
1. Der HERR ist MEIN Hirte – 1a
2. Der Hirte meint es gut mit mir – 1b-3
3. Der Hirte führt mich durchs Tal – 4
4. Der Hirte schützt vor Feinden – 5
5. Der Hirte zieht (mich) durch – 6
e. Conclusion

Hier gibt es die Lesungen des Psalms noch einmal extra:

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Glaube/Nachfolge Skript Verkündigung/Predigt

Andacht online: Zeitlos leben (Lk 12,13-21)

In dieser Andacht, die sich an der Geschichte von Jesus aus Lk 12,13-21 orientiert, zeige ich drei Dinge auf:

1. Verlasse dich nicht auf deine Stärke
Wir dürfen uns nicht auf unser Können, unsere Schönheit oder unseren Besitz verlassen. Der ist nichts mehr wert, wenn wir sterben. Das sind völlig falsche Sicherheiten.

2. Lebe nicht so, als wenn es keinen Gott gäbe
Wir dürfen Gott – den Schöpfer – nicht ausblenden. Die Bibel redet davon, dass Gott einmal jeden Menschen zur Verantwortung zieht. Das heißt auch, dass es nicht egal ist, wie wir hier leben. Jesus appelliert an die Verantwortung des Menschen. Er fordert auf, Gutes zu tun und gut zu sein. Wer Gott ausblendet, ist ein Narr.

3. Lebe nicht so, als wenn dein Leben nur ein Zeitraum wäre
Jesus warnt davor, nur von hier bis zum Tod denken. Es gibt mehr als den kleinen Zeitraum des irdischen Lebens. Gott kündigt uns eine Ewigkeit an. Und Gott möchte, dass möglichst viele Menschen mit ihm zusammen ewig leben. Deswegen diese Geschichte. Jesus fordert uns auf, über das Leben nach dem Tod nachzudenken. Er sagt uns, dass es weitergeht und wie es weitergeht.

Wenn es auf unsere Stärke ankommen würde … Wenn es keinen Gott gäbe … Wenn unser Leben nach dem Tod vorbei wäre … dann wäre der Grundbesitzer und alle reichen Besitzer dieser Erde die Gewinner.
Aber, weil es nicht auf unsere Stärke ankommt … Weil es einen lebendigen Gott gibt … Und weil nach dem Tod nicht alles vorbei ist … werden Menschen, die ohne dieses Wissen leben, verlieren … Damit es nicht so viele Verlierer gibt, erzählt Jesus diese Geschichte.

… mehr im Skript: zeitlos leben – Andacht – Lk12,13-21 BMBK_28.05.13.pdf

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Vergolde dein Ostern! – Konzept und Podcast / Matthäus 28,1-10

Vergolde dein Ostern!Vergolde dein Ostern!

So lautete das Motto unseres Osterfestgottesdienstes letzten Sonntag. Ostern ist einfach ein schönes Fest. Die Predigt ging über Matthäus 28,1-10. Unser Gott kann #Auferstehung!

Hier gibt es nun das Skript und der Podcast. Die Tonqualität ist diesmal leider nur mäßig.

pdf-Skript:
Mt 28,1-10_Vergolde dein Ostern_Predigt Veit Claesberg EFG Wiedenest_05.04.2015