„Ich liege wie ein Kieselstein in dem klaren Bach der Gnade Gottes, die mich umspült mit ihrem heilenden Wasser.“
Arnold Köster in einer Predigt am 18.11.1956 zu Hebr 13,8-14
„Ich liege wie ein Kieselstein in dem klaren Bach der Gnade Gottes, die mich umspült mit ihrem heilenden Wasser.“
Arnold Köster in einer Predigt am 18.11.1956 zu Hebr 13,8-14
In seiner Homiletik „I believe in Preaching“, erstmalig herausgegeben 1982, stellt der britische und anglikanische Theologe John Stott (1921-2011) im Epilog seiner Ausführungen folgende Frage, bezüglich des Predigtdienstes:
“The question which immediately springs to our lips is: who is sufficient for these things? The privilege is great, the responsibility is taxing, the temptations are many, and the standards are high. How can we hope to make an adequate response?” (Stott:338).
Als Antwort verweist er auf Jer 17,16 und 2Kor 2,17; 12,19 und beendet sein Buch mit einem einfachen Reihm von Handley Moule, Bischoff von Durham, aus dem Jahr 1867. Der Gedanke dahinter ist der, dass jede/r Verkündiger/in sich die Frage stellen muss, was Gott, der große Zuhörer der Predigt, wohl zu unserer Predigt sagen würde (:340):
“Has he found thy message true?
Truth, and truly spoken too?
Uttered with a purpose whole
From a self-forgetful soul,
Bent on nothing save the fame
Of the great redeeming Name,
And the pardon, life and bliss
Of the flock he bought for his?“
An dieser Stelle möchte ich auf den oft unterschätzen, aber sehr wertschätzenden International Buy a Priest a Beer Day (kurz: IBAPABD) aufmerksam machen, der am gestrigen Tag wieder weltweit gefeiert wurde. Ich habe mir ein Pint Bishops Finger gegönnt, ein Kentish Strong Ale.
Er findet jedes Jahr am 09. September statt und kommt ursprünglich aus dem katholischen Raum. Mittlerweile ist er aber – zu meiner Freude – überkonfessionell anerkannt und auch nicht an eine katholische Weihe gebunden, sondern die Geste steht allen geistlichen Ämtern in allen Kirchen offen – auch in Freikirchen (!). Inwieweit eine Ordination des Geistlichen/der Geistlichen nötig ist, ist mir nicht bekannt – sie schadet aber nicht. Seit über 10 Jahren feiere ich diesen Tag auch.
Der Tag habe eine lange Tradition, wie auf der internationalen Facebook-Seite zu lesen ist:
A beautiful tradition going back to St. Hopswald of Aleyard, the first person to take his priest out for a beer.
Es wird sagenhaft folgende Begebenheit berichtet:
Dieser festliche Feiertag geht auf die fromme Tat des heiligen Hopswald von Aleyard zurück, der als erster Mann seinem Priester ein Bier spendierte. Der Legende nach war St. Hopswald, von Beruf Braumeister, ein germanischer Heide, der von einem eifrigen katholischen Priester konvertiert und getauft wurde. Eines Tages beging St. Hopswald eine schwere Sünde. Ohne einen Moment zu verschwenden, rannte er schnell zu seinem Priester und beichtete. Später an diesem Tag, als er den Frieden eines reinen Gewissens besonders genoss, war St. Hopswald so von Dankbarkeit für den sakramentalen Dienst seines Priesters erfüllt, dass er zum Pfarrhaus eilte und anbot, seinem Priester ein Bier zu spendieren.
Quelle: https://catholicgentleman.com/2014/09/good-heavens-international-buy-priest-beer-day/
Mein Anliegen ist, dass diese Tradition auch mehr und mehr im deutschen Sprachraum Fuß fasst. Erfreulicherweise ist dem so. In Deutschland feiert man ihn als „Gib-deinem-Pfarrer-ein-Bier-aus-Tag“. 2024 wurde in der Brawo am Sonntag ausführlich berichtet.
Einsendungen oder persönliche Übergabe von Dosen oder Flaschen, mit dem Tag entsprechenden Getränken, sind gerne willkommen.
Wohl bekomms!
Weiterführende Links:
Mach mit beim „Run4Myanmar“ – Laufen, Biken oder Wandern für Kinder in Yangon und unterstütze mein Herzensprojekt
Am 21. September 2024 heißt es: Gemeinsam aktiv werden für einen guten Zweck! Beim „Run4Myanmar“ setzen wir uns für die Kinder aus den Slums von Yangon ein. Ob du läufst, biken oder wanderst – jeder Schritt zählt!
Mit deiner Teilnahme hilfst du direkt, den Kindern vor Ort eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Es geht nicht um Bestzeiten, sondern darum, gemeinsam etwas zu bewegen und Hoffnung zu schenken. Schnapp dir deine Laufschuhe, dein Fahrrad oder deine Wanderstiefel und sei dabei!
Melde dich jetzt an unter www.run4m.de und mach mit – gemeinsam können wir viel bewirken!
Der Christus Gottes! – Ich habe Jahrzehnte an diesem Christusgeheimnis gearbeitet und bin ganz losgekommen davon, daß wir es in der Bezeichnung: >Christus< nur mit irgend einem Nebennamen zu tun haben. Jesus, Josua, Joschua, das ist der mit dem Geiste Gottes erfüllte Name des Erlösers. Aber Christus, das ist sein Amt. Jesus ist der bevollmächtigte Gottes.
Arnold Köster in einer Predigt vom 18.11.1956 über Hebr 13,8-14 mit dem Titel „Was uns bleibt“, Seite 1.