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Gutes Zitat Nr. 66 | Kreuzgeheimnis

„Gott gebe Gnade, daß wir vom Kreuzgeheimnis nicht lassen, und wir als Gemeinde eine Botschaft haben gerade auch heute für die Welt, nicht eine soziale, nicht eine politische, sondern die Botschaft vom neuen Menschen, und der neue Mensch ist der Zöllner, der vor Gott nichts hat als leere Hände und das sündige Herz, aus dem aber das Gebet zu Gott steigt: >Vergib mir meine Sünden<.“

Arnold Köster, in einer Predigt über Lk 18,9-14, am 23.08.1945

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Alles Andere Glaube/Nachfolge Gute Zitate

Gutes Zitat Nr. 58: Fundamente des Glaubens

„Das Christentum beruht auf drei Sinnlosigkeiten: die Geburt Jesu von einer Jungfrau, „ohne Zutun eines Mannes“, dem Kreuzestod eines „Verbrechers“, der ein einwandfreier Gerechter war und der Auferstehung eines wirklich Gestorbenen! Das sind die drei Fundamente unseres Christusglaubens! Gott hat uns, und die ganze Welt, mit sich selbst versöhnt, indem er unsere Sündenschuld auf den legte, „der von keiner Sünde etwas wußte“. Gott hat ihn zum „Verbrecher“ gemacht, auf daß er an unserer Stelle den schimpflichen Tod, den schimpflichsten Tod eines Menschen am Kreuz auf Golgatha sterbe, um unserer Schuld willen. Und Gott hat seinen Sohn wieder auferweckt von den Toten, um unserer Gerechtigkeit willen und hat ihn gemacht zum König aller Könige, zum Herrn aller Herren.“

Arnold Köster, in einer Predigt zum 1. Korintherbrief, 09.11.1941, Seite 21

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BEFG Jugendarbeit Kirche/Gemeinde Rezensionen

Rezension/Diskussionsbeitrag: glauben, lieben, hoffen

glauben, lieben, hoffenHamp, V. / Krupinski, J. / Schlüter, A. / Werner, S. (Hg.) 2021, glauben, lieben, hoffen – Grundfragen des christlichen Glaubens verständlich erklärt
2 von 5 Punkten

Dies ist meine Beurteilung (Stellungnahme, Rezension), die gleichzeitig als Diskussionsbeitrag gedacht ist, zum kürzlich erschienen Buch „glauben – lieben – hoffen“. Es wurde im Spätsommer 2021 herausgegeben und im SCM-R.Brockhaus-Verlag verlegt.

Es liegt in der Natur der Sache, dass Autoren, die so ein Werk herausgeben, dazu noch mit der Verbreitungs- und Marktmacht eines renommierten (evangelikalen) Verlages und den Jugendwerken zweier freikirchlicher Bünde im Rücken, und gleichzeitig den Anspruch erheben, Grundfragen des christlichen Glaubens verständlich zu erklären (so der Untertitel), mit einer Reaktion auf das Werk rechnen dürfen und müssen. Ich habe mir Zeit gelassen, mir eine Meinung zu bilden. Hektische Reaktionen sind bei Büchern m. E. nicht angebracht.

Ich finde das Buch, um es sofort zu sagen, sehr problematisch, wobei es durchaus auch gute und sehr gute Artikel enthält. Die Problematik liegt in der einseitigen liberal-theologischen Aufarbeitung von wichtigen christlichen Grundfragen und in der schwammigen und doppeldeutigen Kommunikation, was die Art des Buches und die Herausgeberschaft betrifft und die damit verbundenen Irritationen.

Ich entfalte in der angehängten pdf-Datei folgende Punkte:

  1. Das Buch kann als Glaubenslehre verstanden werden, muss es aber nicht
  2. Das Buch erweckt sehr den Anschein, ein offizielles Werk der Bünde zu sein
  3. Das Buch wird von Teilen der evangelikalen Szene massiv kritisiert
  4. Artikel im Buch mit Aussagen, die ich für problematisch halte
  5. Artikel im Buch mit Aussagen, die ich für sehr problematisch halte
  6. Fazit