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10 Argumente warum effektive regelmäßige Meetings die Kirche nach vorne bringen

10 Argumente, warum effektive regelmäßige Meetings die Kirche nach vorne bringen10 Argumente, warum effektive regelmäßige Meetings die Kirche nach vorne bringen

Immer wieder muss ich Menschen im Rahmen der Gemeindearbeit überzeugen, dass offizielle Teamtreffen (Meetings) wichtig sind und regelmäßig stattfinden müssen. In einem Buch über Teamarbeit habe ich gelesen, dass Meetings den Herzschlag jedes Teams ausdrücken. Dies ist längst nicht jedem bewusst. Das hat mich zu diesem kurzen Artikel veranlasst.
Ich stehe auf Meetings. Ich halte sie im Rahmen der Gemeindearbeit – egal ob sie im hauptberuflichen oder nebenberuflichen Rahmen stattfinden – für eine der effektivsten Arbeitsformen, um die Entwicklung der Kirche oder einer Organisation zu gestalten. Wichtig ist, dass sie einer Tagesordnung folgen und gut moderiert sind – sonst sind sie lähmend und oft Zeitverschwendung. Aber das kann man ja vermeiden.
Und auch die Arbeitsweise ist erstmal zweitrangig. Man kann ein Meeting agil oder mit starker und vorbereiteter Sitzungsleitung aufziehen. Wichtig ist, dass der Wille zur Teamarbeit da ist und die Vision herrscht:
Mit unserem Treffen hier werden wir das Reich Gottes mitbauen.
Denn warum sonst sollte man sich im Rahmen der Gemeinde zum Arbeiten treffen?!

Hier einmal ein 10 Argumente für Meetings:

  1. Meetings sind die Lagerfeuerzeiten des Teams
    Das Team kommt zusammen, begegnet sich, tauscht sich aus, erlebt Gemeinschaft, arbeitet an Probleme und Lösungen und trifft sich mit und vor Gott.
  2. Meetings sind Entscheidungs- und Lösungsorte
    Anfragen, Probleme, Erkenntnisse und Entscheidungen werden für das nächste Meeting auf die Tagesordnung geschrieben und dann angegangen. Nicht vorher. Oft wird im Rahmen der Gemeindearbeit von Leuten sofort eine Lösung verlangt. Das ist nicht nötig, sondern man kann sie beim nächsten Team-Treffen besprechen. In Meetings holt sich ein Team und der einzelne Teamer auch die nötige Sicherheit, wenn es darum geht unpopuläre Entscheidungen vor anderen zu verantworten. Sie wurden im Team getroffen und das Team steht damit hinter der Entscheidung.
  3. Meetings sind Gebetszeiten
    Hier kommt das Team vor Gott gemeinsam zusammen. Es werden Anliegen ausgetauscht und visionäre Gedanken werden vor den Herrn gebracht. Das Team kann Zeiten einbauen, auf denen es besonders auf Gott hört.
  4. Meetings bieten flexible Möglichkeiten
    Das Arbeits-Meeting: hier werden Dinge zur laufenden Arbeit besprochen
    Das Klausur-Meeting: hier werden Lösungen und Visionen erarbeitet. Hier wird Wechsel vorbereitet und geplant.
    Das Akut-Meeting: hier handelt es sich um eine Sondersitzung, aufgrund eines akuten Problems.
    Das Social-Meeting: hier geht es darum, als Team gemeinsam etwas zu erleben oder zu feiern. Es dient dem Teambuilding.
  5. Meetings sind Visions-Schmieden
    In längeren Meetings wird nach vorne gedacht und weiterentwickelt. Es kann grundsätzlich gearbeitet werden. Schlaue Sitzungsleiter unterscheiden zwischen Dingen, die in einem Arbeits-Meeting und einem Klausur-Meeting besprochen werden können.Meetings sind Visions-Schmieden
  6. Meetings sind Ort der Wiedervorlage
    Gute Meetings überprüfen die Beschlüsse und ToDo’s, die aus dem letzten Meeting entstanden sind. Dadurch werden Prozesse gesteuert, Dinge wirklich angepackt, Fortschritte berichtet und Sackgassen erkannt. Damit sind sie Orte des Controllings. Sie sind wie ein doppelter Boden für Beschlüsse, die nicht runterfallen, sondern nur ins Netz des nächsten Meetings, wenn sie vergessen werden sollten.
  7. Meetings sind wiederkehrende Auffangbecken
    Durch die Regelmäßigkeit von Meetings, egal ob jede Woche, jeden Monat, vierteljährlich, halbjährlich oder jährlich, werden Probleme, Menschen, Handlungsaufträge regelrecht „aufgefangen“. Auch wenn man mal etwas vergessen hat oder wenn mal ein wichtiges Teammitglied gefehlt hat … Es kommt ja ein neues Meeting. Im besten Fall gibt es sogar ein Ergebnisprotokoll, was das Meeting dokumentiert.
  8. Meetings sind Schulungsorte
    Meetings können als Weiterbildungsorte genutzt werden, in dem man zum 10min eine Intervision macht oder sich nach einem kurzen Impuls austauscht. Dies eignet sich besonders für Meetings, die alle 14 Tage stattfinden und durch deren Häufigkeit viele kurze Impulse möglich sind, die sich auf die Dauer rentieren.
  9. Meetings sind Orte der Verantwortung und Beteiligung
    Durch Meetings wird deutlich, dass die Verantwortung bei vielen liegt und nicht nur bei einem. Gemeinsam wird geredet, entschieden, delegiert, unterstützt, korrigiert, diskutiert. Im besten Fall sind Meetings Arenen der Kooperation (Reinhard K. Sprenger).
  10. Meetings sind Anschuborte
    In Meetings werden Dinge für andere Meetings vorbereitet, z.B. wenn Dinge auf einer höheren Ebene entschieden werden. Um Dinge anzuschieben, kann man mit dem Votum aus einem Meeting in einem anderen Meeting Themen auf die Agenda setzen und nach vorne bringen.
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Glaube/Nachfolge Verkündigung/Predigt Video/YouTube

Wer ist Gott? Der Alleskönner (Apg 4,23-31)

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Audio Verkündigung/Predigt

Neuigkeiten: Newsletter und Spotify

Heute gibt es zwei Neuigkeiten:

  1. Zum einen ist der neue Newsletter draußen und kann hier eingesehen und gerne abonniert werden.
  2. Zum anderen gibt es meinen Podcast jetzt auch bei Spotify.

Massig Inspiration für Leitung, Glaube und Verkündigung.

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Audio Glaube/Nachfolge Skript Verkündigung/Predigt Video/YouTube

Predigt online: Gott, der Alleskönner (Apg 4,23-31)

Die Predigt gibt es als Audio (unten), Video und Skript:

Durch seine Namen wollen wir Gott besser kennenlernen: Herrscher, der den Himmel, die Erde und das Meer gemacht hat (Apg 4,23–31)
Diese Anrede verwendet die Jerusalemer Gemeinde im Gebet. Die Gemeinde erlebt Verfolgung. Sie betet nicht um Erleichterung, sondern um Mut zum Bekenntnis. Sie ist sich gewiss, dass Gott die höchste Macht hat, und dass ihm menschliche Machthaber unterstehen.

A. Einleitung: an Wunder glauben?
B. Kontext der Geschichte
C. Das Gebet zum Alleskönner lässt alles erwarten
1. Die Gemeinde betet einmütig!
2. Die Gemeinde betet den Alleskönner an
3. Die Gemeinde betet gottzentriert
4. Die Gemeinde wird zur Alleserwarterin
5. Wir können Alleserwarter werden!
D. Conclusion

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Arnold Köster BEFG Leitung

Master geschafft!

Master geschafft! Im August habe ich mein nebenberufliches Studium absolviert. Der Titel meiner Masterarbeit lautet: Der pastorale Leiter als Prophet – Der Baptistenpastor Arnold Köster (1896-1960) im Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Die Arbeit wird demnächst hier veröffentlicht.

Hier gibt es schon mal vorab die Zusammenfassung:

MTh in Christian Leadership, UNISA, AcF, GBFE

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Glaube/Nachfolge Leitung Skript Verkündigung/Predigt

Predigtskript: Entscheide mutig! Josua 24,14-26

Entscheide mutig! Josua 24,14-26

Josua sammelt sein Volk und stellt das Volk vor die Entscheidung, für wenn es leben will und wem es dienen will. Doch vorher hat er selber eine Entscheidung getroffen. Er und sein Haus wollen dem Herrn dienen. Er hat für sich entschieden, aus dieser Beziehung heraus sein Leben zu gestalten.
Wir sind für unser Leben verantwortlich, aber auch für das Leben von denen, die wir beeinflussen. Das ist zuerst unsere eigene Familie. Hier gilt es, die richtige Entscheidung zu treffen. Gleichzeitig müssen wir positiv beeinflussen und dürfen nicht versuchen, Entscheidungen zu erzwingen. Wie können wir zu einer Entscheidung kommen? Wie können wir andere positiv geistlich beeinflussen?
Josua hat das Volk vor die Entscheidung gestellt und deutlich die Konsequenzen einer Entscheidung aufgezeigt. Dann hat er sogar ein Denkmal aufgerichtet.
Auch wir sind heute Morgen aufgefordert, eine Entscheidung für Jesus zu treffen. Als Denkmal dient uns das Abendmahl, was wir jetzt zusammen feiern.

1. Einleitung
2. Geschichtlicher Zusammenhang
3. Textlesung
4. Austauschpredigt
5. Zusammenfassung der Beiträge
6. Abschluss und Überleitung
7. Clip: As for me and my house