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English Ressources Leitung

If Jesus were your mentor …

IMG_2002_kleinI found a great article on an American website. The article is in English. Enjoy it. It’s about Jesus and mentoring: http://www.lifeway.com/churchleaders/2016/01/07/pastor-if-jesus-were-your-mentor/

Ich habe folgenden Artikel im Netz gefunden. Er stammt von Rick Howerton, einem amerikanischen Pastor. Der Artikel ist kompakt, kurz und gut und rüttelt mich auf. Was würde Jesus mir in einem Mentoring-Gespräch sagen? Vom Inhalt her geht es nach meiner Definition eher um ein Coachinggespräch über die pastorale Tätigkeit, wenn man wie ich unter Coaching das fachspezifische Gespräch sieht. Aber das ist ja nur eine Frage der Begriflichkeit.

Die Annahme, dass Jesus mit mir ein Mentoringgespräch führt, führt zu kreativen Gedanken. Und die Fragen und Ratschläge, die er laut Howerton geben würde, führen ebenfalls auf die richtige Spur.

Hier ist der Artikel: http://www.lifeway.com/churchleaders/2016/01/07/pastor-if-jesus-were-your-mentor/

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Glaube/Nachfolge Gute Zitate

Gutes Zitat Nr. 28 von Dallas Willard

„Wenn Christen ihren Herrn zwar bekennen, ihm aber partout nicht ähnlicher werden, hat das vor allem einen Grund: Sie weigern sich, Maßnahmen zu ergreifen, die zu geistlichem Wachstum führen.“

Dallas Willard
aus: Willard, Dallas, 2012, Jünger wird man unterwegs, Schwarzenfeld: Neufeld-Verlag, Seite 53

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Jugendarbeit Kirche/Gemeinde Leitung Mitarbeiterführung

Erfahrungen aus der Jugendarbeit Teil 2: Baue Teams!

Seit drei Jahren bin ich aus der überörtlichen christlichen Jugendarbeit raus. Das war ein krasser Schritt für mich, denn ich habe es geliebt, mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu arbeiten und ich war gerne deutschlandweit als „Jumi“ unterwegs. Aber irgendwann ist alles mal zu Ende und ich wollte nicht „Berufsjugendlicher“ werden. Weiter hatte ich den Eindruck, dass Gott mich nach 12 Jahren Dienst in neue Aufgaben sendet.

Ich hatte mir damals vorgenommen ein paar Dinge für meinen Blog zu verfassen, die ich gerne anderen aus meiner Erfahrung Jugendleitern und -leiterinnen weitergeben möchte. Jetzt ist es so weit. Die Ausführungen gelten nicht nur für Jugendreferenten. Sie gelten auch für Pastoren. Und sie gelten für ehrenamtliche und hauptberufliche Mitarbeiter. Aber im Fokus habe ich den hauptberuflichen Jugendreferenten/Jugendpastor. Ich plane mal vier Teile. Vielleicht werden es mehr. Der erste Teil ist schon vor längerer Zeit entstanden: Erfahrungen aus der Jugendarbeit Teil 1: Die Jahreskrise.

Heute folgt Teil 2: Baue Teams
Wenn du als Jugendreferent irgendwo beginnst, dann möchtest du eine gute Arbeit machen. Du möchtest auch, dass deine Gemeinde, also dein Arbeitgeber deine Leistung anerkennt. Also machst du viel. Du leitest, predigst, organisierst, besprichst, … Das ist bis zu einem gewissen Grad ja auch in Ordnung.

Wichtig ist aber, dass du schnell anfängst in deine Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu investieren. Baue Teams auf. Baue ein Team für deine Jugendarbeit, für deine Events, für deine Teenagerarbeit und für den Glaubenslehre-Unterricht. Und dann fange an, die Mitarbeiter in diesen Teams zu fördern.

Warum solltest du das tun?

  • Teams sind kreativer als du alleine. In einem Team bekommst du Teamer mit Ideen, auf die du gar nicht gekommen wärst.
  • Teams verbreitern deine Akzeptanz in der Gruppe und in der Gemeinde. Nicht nur du machst Jugendarbeit, sondern dein Team macht die Jugendarbeit.
  • Jesus war auch in Teams unterwegs. Er hatte 12 Jünger und von den 12 Jüngern gehörten 3 Jünger zum engeren Kreis.
  • Teams ermöglichen es dir mal zu fehlen. Im Falle einer Fortbildung, Urlaub oder Krankheit, läuft die Jugendarbeit weiter. Es hängt ja nicht alles von dir ab.
  • In guten Teams werden Menschen individuell gefördert und gemäß ihrer Begabungen eingesetzt oder haben die Chance ihre Begabungen zu entdecken. Das entspricht den biblischen Vorgaben für Leitung (Eph 4,11f).
  • In Teams wird gebetet und vor Gott gerungen. Die Leute haben die Jugendarbeit auf dem Herzen, beten mit dir und in ihrer privaten Zeit für die Arbeit.
  • Gute Teams machen Spaß. Manchmal muss man sogar aufpassen, dass das Team nicht um seiner selbst willen arbeitet, weil es so viel Spaß macht im Team gemeinsam zu dienen.
  • Ein Team fordert dich heraus, dich als Leiter weiterzuentwickeln. Du wirst lernen, die unterschiedlichsten Typen leiten zu können. Das lernst du fürs Leben.
  • Irgendwann willst du vielleicht eine Arbeit abgeben, weil du andere Aufgaben in der Gemeinde übergeben willst. Wenn du kein Team aufgebaut hast, dann kannst du deine Arbeit nicht abgeben, weil keiner da ist, der sie übernehmen kann. Ein Team sichert die Nachhaltigkeit einer Jugendarbeit.
  • Wenn du mal aus dem Dienst ausscheidest, führt dein Team die Arbeit fort. Aus dem Team kannst du auch neue Leiter gewinnen. Wenn du einen neuen Leiter aufbauen willst, dann ist es gut ihn aus dem Team heraus aufzubauen und ihn an die Verantwortung heranzuführen.

Natürlich hat Teamarbeit auch Nachteile: Konflikte können entstehen. Dinge dauern länger. Teams verselbstständigen sich.
Dennoch gibt es für mich keine Alternative zur Teamarbeit, weil die Vorteile bei Weitem überwiegen. Das Motto ist: Mache eine gute Teamarbeit! Erweitere dein Wissen über Teamarbeit. Lerne etwas über Teamarbeit.

Dieses Buch könnte dir vielleicht ein paar Anregungen geben. Oder auch diese Gedanken zum Team.

Also, viel Freude und Weisheit beim Aufbauen von Teams. Lass nicht locker. Und bete darum, dass Gott Arbeiter in deine Teams sendet.

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Glaube/Nachfolge Skript Verkündigung/Predigt

Neues Skript online: Von nix kütt nix

Von nix kütt nix (Reihe „Rheinische Weisheiten“)
Bedeutung der Redensart: Von nichts kommt nichts. Wer Erfolg sehen will, muss etwas dafür tun. Wer ernten will, muss säen.
So ist es auch im geistlichen Leben: Was der Mensch sät, wird er ernten. Frucht entsteht dann, wenn wir an Jesus dran bleiben (Joh 15). Eine Illustration zu der Redensart ist das Gleichnis von den anvertrauten Talenten (Matthäus 25,14-30).

1. Einleitung: Von nix kütt nix
2. Die Wahrheit des Spruches ist bestechend logisch
3. … auch geistlich
4. Hingabe: Das Gleichnis vom anvertrauten Geld
5. Finale: Setze deine Brote und Fische ein!

Von nix kütt nix_Rheinische Weisheiten 2_Predigt EFG Wiedenest_18.08.2013

Die Predigt gibt es auch als Podcast-Episode.

Hat dich diese Predigt inspiriert? Vielleicht kannst du dann meine Arbeit mit einer Spende von 2 € unterstützen? Deine Spende geht direkt in das mit von mir gegründete Projekt HelpMy!

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Audio Glaube/Nachfolge Kirche/Gemeinde Verkündigung/Predigt

Neue Podcast-Episode online: Das WIR gewinnt (Nehemia 2,11-20)

GOTTVERTRAUENEine neue Podcast-Episode ist auf veitc.de podcast / wiedenest online. Die Predigt wurde in der Reihe GOTTVERTRAUEN gehalten. Alle Predigten dazu gibt es hier auf der Seite meiner Gemeinde.

Das WIR gewinnt / Nehemia 2,11-20
A. Einleitung
B. Historischer Hintergrund Nehemia
C. Das WIR gewinnt
1. Entdecke die Verantwortung! – wie Nehemia
2. Nehemias weise Vorgehensweise
3. Gemeinsam ist man stark! – das weiß Nehemia
D. Conclusion: Das WIR gewinnt!

Hat dich diese Predigt inspiriert? Vielleicht kannst du dann meine Arbeit mit einer Spende von 2 € unterstützen? Deine Spende geht direkt in das mit von mir gegründete Projekt HelpMy!

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Leitung Rezensionen

Rezension (Anregungen aus): Abenteuer Familie im Dienst

Anregungen aus:familie imDienst
Frész Andreas & Angela, Abenteuer Familie im Dienst, Harpenden: Great Commission Distribution Limited 2008
4 von 5 Punkten  / 171 Seiten / 11,95 €

Dieses Buch ist bewusst für Familien geschrieben, die im hauptberuflichen Dienst im Reich Gottes unterwegs sind – und zwar in der Weise, dass die Arbeit die ganze Familie deutlich beeinflusst. Die Autoren sind für die Familienarbeit bei JMEM Europa verantwortlich
Es ist als Kursbuch aufgebaut, dass in 8 Einheiten unterteilt ist. Die Einheiten beinhalten einen inhaltlichen Teil zum jeweiligen Thema, Anregungen zum Gespräch, teilweise Fragebögen und Checklisten und Beispiele von Familien im hauptamtlichen Dienst weltweit.
Ein empfehlenswertes Buch für hauptamtliche Mitarbeiter im Reich Gottes.
In meiner Rezension bringe ich einfach zu den einzelnen Kapiteln Zitate, die mir wichtig erscheinen:

Aus dem Vorwort (:5f)
„Als >Familien im Dienst< sind wir Teil unserer Gesellschaft und haben die Chance und die Aufgabe, mittendrin unsere Ehe zu leben und unsere Kinder zu erziehen.“ (:5)
„Wer offensiv das Reich Gottes vorantreibt, steht an der geistlichen Frontlinie.“ (:5)
„Auch für unsere Ehen und Familien gilt das Prinzip von Saat und Ernte.“ (:5)
Einheit 1: Familie – Gottes Erfolgsmodell
„Eine gelungene Ehe zeigt einer gefallenen Welt den Schöpfer, der ihr die Versöhnung anbietet“ (:16)
„Teamarbeit ermöglicht, dass gewöhnliche Menschen außergewöhnliche Resultate erreichen.“ (:17)
„Als Ehepaar-Team gehen wir durch verschiedenen Phasen, die ihre jeweils eigene Dynamik haben. … wir … haben … mehr oder weniger Kapazität und Freiraum für den Dienst nach außen.“ (:18)
„Wir können keine Phase überspringen – aber jede verpassen.“ (:18f)
„Ob Arbeit bezahlt wird oder nicht, sagt nichts über ihren Wert aus. Vieles, was in Familien und im Ehrenamt geleistet wird, ist sehr wichtig und trägt wesentlich zum Gelingen unseres Gemeinwesens bei. Gott hat versprochen, dass er uns, wenn wir nach seinem Reich trachten, mit allem versorgen wird, was wir brauchen.“ (:32)

Einheit 2 – Der tägliche K(r)ampf um Zeit und Prioritäten
„In einer funktionierenden Familie wird über lange Zeit eine enorme Leistung erbracht. Zwar wird diese Leistung von der Gesellschaft wenig anerkannt, aber ohne sie würden Gemeinwesen nicht funktionieren. … Als Eltern brauchen wir die tiefe Überzeugung, dass unsere Aufgabe absolut wichtig und unersetzlich ist. Sie wird uns motivieren, unsere Prioritäten richtig zu setzen und den Marathon >Kindererziehung< erfolgreich zu laufen.“ (:37)
„Familie ist DIE >Jüngerschaftsschule< für unsere Kinder und beeinflusst die kommenden Generationen. … Sie wird auch noch die übernächste Generation beeinflussen.“ (:37)
„Sich mit anderen zu vergleichen ist oft wenig hilfreich. Und manchmal braucht es >den Mut zur Lücke< (z.B. >Die Fenster werden jetzt noch nicht geputzt und ich stehe dazu<).“ (41)
„Wir schlagen vor, das an oberste Stelle zu setzen, was die höchste Rendite für unsere Lebensinvestition verspricht. … Was zählt langfristig – in 10, 20, 100 Jahren? Wo bin ich ersetzbar? Wozu habe ich mich vor Gott verpflichtet?“ (:41)

Einheit 3 – Liebe braucht eine Sprache
„Das Gegenteil von dem, was wir als >Liebe< verstehen, wird als Ablehnung und Zurückweisung empfunden.“ (:55)
„Zu lieben ist eine Aktion, zu der ich mich entschließe.“ (:56)
„Die Beziehungen zu unseren Geschwistern sind häufig die längsten unseres Lebens.“ (:58)

Einheit 4 – Starke Familien leben mit Gott
Starke These – in der Theorie stimme ich ihr zu. In der Praxis erlebe ich auch andere Geschichten: „Familien, die Gott kennen und mit ihm leben, sind besser dran als solche, die ihn nicht kennen und die nicht mit ihm leben. Sie haben die Sinnfrage geklärt und eine klare Werte-Orientierung gibt ihnen Sicherheit. Sie haben die besten Voraussetzungen Krisen zu bewältigen, weil sie Zugang zur Kraft Gottes haben und eine Hoffnung, die über das diesseitige Leben hinausgeht. Außerdem sind sie durch eine Gemeinde an ein Beziehungsnetz angeschlossen, das ihnen Rückhalt und Unterstützung bietet. Familien, die Gott kennen, wissen: Gott ist da. Er wacht über uns, sorgt für uns, liebt und leitet uns.“ (:75)
„Als Eltern und Leiter unserer Familie sind wir zuständig, unsere Kinder geistlich zu fördern und ihnen den Glauben vorzuleben. Wir sind das Modell, an dem sie sich orientieren.“ (:76)

Einheit 5 – Stress und Krisen bewältigen
„Good morning – this is God! I will be handling all your problems today. I will not need your help. So, have a good day!” (:98) – Phil 4,6-8
„Wir müssen aufpassen, dass wir unsere Familie nicht überfordern und nicht unsere Leistungsfähigkeit gefährden, weil wir auf zu vielen Hochzeiten gleichzeitig tanzen wollen. … Das einzige, was hilft, unser Lebenstempo zu drosseln ist, Aktivitäten zu streichen und an der richtigen Stelle >Nein< zu sagen.“ (:98)

Einheit 6 – Wir sind so verschieden! Unterschiedlichkeit und Konflikte konstruktiv bewältigen
„Unsere Einstellung zur Kindererziehung wird in der Herkunftsfamilie geprägt. Wir haben unsere Eltern beobachtet, machen eigenen Erfahrungen und gewinnen Überzeugungen.“ (:116)
„Wer mehrere Kinder hat, dem ist wahrscheinlich aufgefallen, dass er sich mit dem einen Kind besser versteht als mit dem anderen. Das ist normal. … Deswegen ist es wichtig, sich die Stärken jedes Familienmitglieds bewusst zu machen und diese zu bestätigen.“ (:119)
„Weil wir im Ärger manchmal Dinge tun oder sagen, für die wir uns später schämen, liegt der Gedanken nahe, Zorn sei Sünde. Zorn ist jedoch ein normales Gefühl wie Freude oder Trauer und damit erst einmal wertneutral. Er ist sogar die gesunde emotionale Reaktion auf Ungerechtigkeit. Erst wenn wir andere missachten oder verletzen, kommt Sünde ins Spiel.“ (:121f)

Einheit 7 – Als Familie im Dienst
Inhalte: u.a. Kinder einbeziehen, Berufung der Kids erkennen und fördern, Gebet füreinander

Einheit 8 – „Dafür wollen wir bekannt sein“ – Vision und Ziele
„Als vollzeitliche oder ehrenamtliche Mitarbeiter einer Gemeinde oder einer christlichen Organisation haben wir eine Vision und Ziele für unseren Dienst – sonst wären wir nicht an diesem Platz. Aber haben wir auch eine Vision und Ziele für unsere Familie?“ (:160)
„Ist uns bewusst, dass uns Gott durch unsere Kinder die Möglichkeit gibt, die Zukunft zu beeinflussen?“ (:160)
„Ausgewertete Erfahrung ist der beste Lehrer.“ (:169)

15.07._Fresz_Abenteuer Familie im Dienst