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Rezension: herzblut – Dynamische Jugendarbeit

herzblut - Dynamische Jugendarbeit, Markus Kalbherzblut
Dynamische Jugendarbeit
Wie deine Jugendarbeit Leben verändert
Markus Kalb
4,5 von 5 Punkten  / 136 Seiten

Endlich! Ein Buch über christliche Jugendarbeit, mit evangelikaler Ausrichtung, aus Deutschland. Das wurde auch Zeit, nachdem jahrelang nur Bücher aus Amerika übersetzt wurden. Markus Kalb, Leiter der Wiedenester Jugendarbeit, hat es geschrieben. Er hat den Titel „Herzblut“ gewählt. Ihm geht es laut Cover um „Dynamische Jugendarbeit“, die das Leben von Jugendlichen verändert.

Die Stärke des Buches liegt darin, dass sich Markus auf das innere Zentrum einer christlichen Jugendarbeit konzentriert und den konkreten strategischen Aufbau nur grundsätzlich behandelt. Als Praktiker hätte ich mir hier etwas mehr praktische Tipps gewünscht.
Aber natürlich muss erst das „Innere“ stimmen, bevor „Äußeres“ gemacht wird. Und hier legt Markus richtig los. Man nimmt ihm ab, dass es ihm um das Herz geht. Er schreibt persönlich, aus Erfahrung, jesuszentriert und von da aus – sicher für manche überraschend – wertkonservativ.
Das Buch ist in drei Teile geteilt, die jeweils in Kapitel gegliedert sind: 1. Das Herz des Jugendmitarbeiters (Jesus lieben – Jugendlichen dienen) / 2. Das Herz des Teams (Jesus lieben – Mitarbeiter gewinnen) / 3. Das Herz des Jugendlichen (Jesus lieben – Ihm nachfolgen).

Im 1. Teil geht es Markus um den Mitarbeiter. Er ist immer ein Vorbild: „Du kannst nicht kein Vorbild sein“ (:16). Er liebt zuerst Jesus und von da aus seine Jugendlichen. Markus entfaltet sehr gut den feinen Unterschied zwischen einer programmorientierten und beziehungsorientierten Jugendarbeit (:34f). Der Mitarbeiter lebt aus der Kraft des Heiligen Geistes und hat eine dienende Haltung. Das Ziel des Mitarbeiters ist es, wie Jesus zu werden. Markus gibt dafür konkrete Tipps („immer“ beten, Gedankenfütterung, Bibel lesen, im Moment leben, um ein weiches Herz ringen). Für mich eines der stärksten Kapitel des Buches.
In Teil 2 lenkt Markus dann den Leser auf das Team. Wer Teamarbeit begreift, kann ein Team genießen. Die Zusammenstellung des Teams ist entscheidend. Weiter geht es um die Mitarbeitergewinnung (:60f)  und  die ordentliche Einarbeitung und Einführung von neuen Mitarbeitern.
Dann widmet sich Markus im 3. Teil den Herzen der Jugendlichen. Die Liebe der Jugendlichen zu Jesus ist Ziel der Jugendarbeit. Ab 81f. zeigt Markus krasse Fehlentwicklungen auf, die sich in unsere Szene eingeschlichen haben. Er fordert auf, zum echten Jesus zurückzukehren: „So bauen wir uns unseren Jesus selbst. Der uns besser gefällt. Der aber leider tot ist – denn nur der echte Jesus lebt.“ (:83). Wir brauchen keinen falschen Kuschel-Jesus (:88). Jesus will retten, vor dem Zorn Gottes, weil Gott heilig ist. Ohne Jesus gibt es keine Rettung. Schließlich: „Gott ist nicht gerne zornig. Er will uns nicht vernichten und strafen… Er ist die Liebe, er sucht seine Kinder. Gott der Vater ist es ja, der aus Liebe seinen Sohn gesandt hat.“ (:91) Richtig gute, deutliche und seltene Worte in einem Buch über Jugendarbeit. Dieser Jesus ist es wert, geliebt zu werden. Er steht aber bei Jugendlichen zunächst in Konkurrenz mit Beziehungen & Sex, Geld & Besitz, Leistung & Erfolg, Party & Musik, Religion & Gesetzlichkeit (:92). Jugendliche müssen daher zuerst sich selbst lieben (:94f), weil Gott sie liebt. Sehr gut auch die Ausführungen zu Glaube vs. „Regelion“ (:103f). Auf dem Fundament eines stabilen Glaubens gelingt es Jugendlichen ihren Nächsten und ihre Freunde lieben, sozial aktiv zu sein und schließlich die Ortsgemeinde zu lieben. Letztendlich geht es darum, dass Jugendliche geistlich erwachsen werden.

Ich empfehle, sich das 136-Seiten-Buch „mal eben“ „reinzuziehen“; dann aber über die einzelnen Kapitel im Team zu diskutieren. Markus schreibt über Grundprinzipien der christlichen Jugendarbeit. Die müssen verinnerlicht werden. So wird daraus die richtige Strategie wachsen. Alles mit Herzblut.

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Glaube/Nachfolge Skript Verkündigung/Predigt

Predigtskript: Christ werden / Willkommen im Jesus Team!

Willkommen im Team, Christ werdenEine (WM) Predigt über Fußball, das Jesus-Team und wie du da rein kommen kannst. Einmal in der Jesus-Freak-Version und einmal für den normalen freikirchlichen Gottesdienst. Aber da ist kaum ein Unterschied;-)

Die Predigt gibt es auch in einer 2008er (EM) Version hier als Podcast.

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English Ressources Glaube/Nachfolge Gute Zitate Kirche/Gemeinde

Gutes Zitat Nr. 11 / Brilliant Quote No. 11: Jesus

Jesus

„Es ist dieser Jesus, der zusammenbringt, was zusammengehört: Gott und Mensch, die Menschen untereinander, Mensch und Schöpfung. Die Gemeinde Jesu also: Mitte, verlangsamt und vereinfacht, inmitten einer unaufhaltsam schneller und komplexer werdenden Welt.“

 

„It is Jesus who brings together what belongs together: God and man, people to people, mankind and creation. So the Church of Jesus leads to the center, slowed down and simplified, in a more and more faster and complex world.“

Markus Müller in seinem Buch: Trends 2016 – Die Zukunft lieben, Seite 170 / (Trends 2016 – Love the Future), Page 170 (free translated by veitc.de)

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Audio Glaube/Nachfolge Verkündigung/Predigt

wertvoll leben

logo_veitc.de_podcastEine neue Episode ist auf veitc.de podcast / wiedenest online.

In dieser Predigt geht es um unseren Wert. Was macht uns wertvoll? Erfolg, Sex, Reichtum, Leistung, Freunde? Alles schön, aber nicht ausreichend. Meine These ist, dass nur Liebe wertvoll macht. Liebe, die über den menschlichen Tod hinausgeht. Mit dieser Liebe liebt uns Gott. Genial.

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Glaube/Nachfolge Leitung Skript Verkündigung/Predigt

Vom Leiten und Leitenlassen

Vom Leiten und leiten lassenIm April und Mai 2013 hatten wir in der EFG Wiedenest eine Gottesdienst-Reihe zum Thema Leitung: Vom Leiten und leiten lassen.

Nun ist sie abgeschlossen und alle Predigten sind online. Entweder bei iTunes oder direkt über unseren Gemeinde-Podcast. Alternativ direkt über den Predigtlink.

Außerdem gibt es als Anlage das Thematische Konzept der Reihe:
4.Predigtreihe2013_EFG Wiedenest_Leitung_blogversion

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Audio Kirche/Gemeinde Leitung Verkündigung/Predigt

Die Vision einer Ortsgemeinde

Eine neue Episode ist auf veitc.de podcast / wiedenest online.

In dieser Predigt wird deutlich, dass eine Ortsgemeinde eine Vision braucht. Auch wenn mal ein ehemaliger Bundeskanzler sagte, dass man dann lieber zum Arzt gehen sollte. Er hatte Unrecht.
Eine Vision richtet eine Gemeinde grundsätzlich aus. Sie hält in Bewegung. Und sie wurzelt in der Vision von Jesus, der diese Welt liebt hat und als Retter gekommen ist.
Die Predigt ist aus dem Jahr 2007. Wir haben diese Vision als EFG Wiedenest bis heute.