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Glaube/Nachfolge Skript Verkündigung/Predigt

Einfach zur Gemeinde gehören (Predigtkonzept)

Diese Predigt gibt es auch als Audio.

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Glaube/Nachfolge Kirche/Gemeinde Verkündigung/Predigt Video/YouTube

Was wäre, wenn Verbindlichkeit etwas Gutes wäre? (1Kor 12,12-26)

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Kirche/Gemeinde

Wie du deine Gemeinde kaputt machen kannst

Gemeinde kaputt machenIn einem schon im April 2018 erschienenen Artikel auf churchleaders.com, schreibt Tejado Hanchell, was man heute tun muss, um seine Gemeinde kaputt zu machen (Church Members, Here Are 10 Ways to KILL Your Church). Er richtet sich damit an jedes Mitglied einer Gemeinde. Tejado wurde inspiriert von einem Artikel aus dem Jahr 1959 und datete ihn für heute up.

Er nennt 10 Verhaltensweisen, um die eigene Kirche kaputt zu machen:

1. Komm nicht mehr in den Gottesdienst
2. Wenn du noch kommst, siehe zu, dass du zu spät oder auf die letzte Minute kommst
3. Komm nur bei gutem Wetter, bzw. wenn es dir gut geht in deinem Leben
4. Finde den Fehler und das Problem – in allem und bei jedem
5. Übernimm niemals die Leitung und übernimm niemals Verantwortung
6. Wenn du doch mal leiten wolltest, wurdest aber nicht gewählt, dann lass das deutlich raushängen
7. Sage niemals im Meeting deine ehrliche Meinung – warte damit – bis nach dem Meeting
8. Tu nicht mehr für deine Gemeinde als absolut notwendig ist
9. Spende eher sparsam als großzügig
10. Kümmere dich nicht um kirchenferne Menschen

Stimmt, würde ich sagen. Ich kenne aber sehr viele Geschwister, die anders mit ihrer Gemeinde umgehen.

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10 Argumente warum effektive regelmäßige Meetings die Kirche nach vorne bringen

10 Argumente, warum effektive regelmäßige Meetings die Kirche nach vorne bringen10 Argumente, warum effektive regelmäßige Meetings die Kirche nach vorne bringen

Immer wieder muss ich Menschen im Rahmen der Gemeindearbeit überzeugen, dass offizielle Teamtreffen (Meetings) wichtig sind und regelmäßig stattfinden müssen. In einem Buch über Teamarbeit habe ich gelesen, dass Meetings den Herzschlag jedes Teams ausdrücken. Dies ist längst nicht jedem bewusst. Das hat mich zu diesem kurzen Artikel veranlasst.
Ich stehe auf Meetings. Ich halte sie im Rahmen der Gemeindearbeit – egal ob sie im hauptberuflichen oder nebenberuflichen Rahmen stattfinden – für eine der effektivsten Arbeitsformen, um die Entwicklung der Kirche oder einer Organisation zu gestalten. Wichtig ist, dass sie einer Tagesordnung folgen und gut moderiert sind – sonst sind sie lähmend und oft Zeitverschwendung. Aber das kann man ja vermeiden.
Und auch die Arbeitsweise ist erstmal zweitrangig. Man kann ein Meeting agil oder mit starker und vorbereiteter Sitzungsleitung aufziehen. Wichtig ist, dass der Wille zur Teamarbeit da ist und die Vision herrscht:
Mit unserem Treffen hier werden wir das Reich Gottes mitbauen.
Denn warum sonst sollte man sich im Rahmen der Gemeinde zum Arbeiten treffen?!

Hier einmal ein 10 Argumente für Meetings:

  1. Meetings sind die Lagerfeuerzeiten des Teams
    Das Team kommt zusammen, begegnet sich, tauscht sich aus, erlebt Gemeinschaft, arbeitet an Probleme und Lösungen und trifft sich mit und vor Gott.
  2. Meetings sind Entscheidungs- und Lösungsorte
    Anfragen, Probleme, Erkenntnisse und Entscheidungen werden für das nächste Meeting auf die Tagesordnung geschrieben und dann angegangen. Nicht vorher. Oft wird im Rahmen der Gemeindearbeit von Leuten sofort eine Lösung verlangt. Das ist nicht nötig, sondern man kann sie beim nächsten Team-Treffen besprechen. In Meetings holt sich ein Team und der einzelne Teamer auch die nötige Sicherheit, wenn es darum geht unpopuläre Entscheidungen vor anderen zu verantworten. Sie wurden im Team getroffen und das Team steht damit hinter der Entscheidung.
  3. Meetings sind Gebetszeiten
    Hier kommt das Team vor Gott gemeinsam zusammen. Es werden Anliegen ausgetauscht und visionäre Gedanken werden vor den Herrn gebracht. Das Team kann Zeiten einbauen, auf denen es besonders auf Gott hört.
  4. Meetings bieten flexible Möglichkeiten
    Das Arbeits-Meeting: hier werden Dinge zur laufenden Arbeit besprochen
    Das Klausur-Meeting: hier werden Lösungen und Visionen erarbeitet. Hier wird Wechsel vorbereitet und geplant.
    Das Akut-Meeting: hier handelt es sich um eine Sondersitzung, aufgrund eines akuten Problems.
    Das Social-Meeting: hier geht es darum, als Team gemeinsam etwas zu erleben oder zu feiern. Es dient dem Teambuilding.
  5. Meetings sind Visions-Schmieden
    In längeren Meetings wird nach vorne gedacht und weiterentwickelt. Es kann grundsätzlich gearbeitet werden. Schlaue Sitzungsleiter unterscheiden zwischen Dingen, die in einem Arbeits-Meeting und einem Klausur-Meeting besprochen werden können.Meetings sind Visions-Schmieden
  6. Meetings sind Ort der Wiedervorlage
    Gute Meetings überprüfen die Beschlüsse und ToDo’s, die aus dem letzten Meeting entstanden sind. Dadurch werden Prozesse gesteuert, Dinge wirklich angepackt, Fortschritte berichtet und Sackgassen erkannt. Damit sind sie Orte des Controllings. Sie sind wie ein doppelter Boden für Beschlüsse, die nicht runterfallen, sondern nur ins Netz des nächsten Meetings, wenn sie vergessen werden sollten.
  7. Meetings sind wiederkehrende Auffangbecken
    Durch die Regelmäßigkeit von Meetings, egal ob jede Woche, jeden Monat, vierteljährlich, halbjährlich oder jährlich, werden Probleme, Menschen, Handlungsaufträge regelrecht „aufgefangen“. Auch wenn man mal etwas vergessen hat oder wenn mal ein wichtiges Teammitglied gefehlt hat … Es kommt ja ein neues Meeting. Im besten Fall gibt es sogar ein Ergebnisprotokoll, was das Meeting dokumentiert.
  8. Meetings sind Schulungsorte
    Meetings können als Weiterbildungsorte genutzt werden, in dem man zum 10min eine Intervision macht oder sich nach einem kurzen Impuls austauscht. Dies eignet sich besonders für Meetings, die alle 14 Tage stattfinden und durch deren Häufigkeit viele kurze Impulse möglich sind, die sich auf die Dauer rentieren.
  9. Meetings sind Orte der Verantwortung und Beteiligung
    Durch Meetings wird deutlich, dass die Verantwortung bei vielen liegt und nicht nur bei einem. Gemeinsam wird geredet, entschieden, delegiert, unterstützt, korrigiert, diskutiert. Im besten Fall sind Meetings Arenen der Kooperation (Reinhard K. Sprenger).
  10. Meetings sind Anschuborte
    In Meetings werden Dinge für andere Meetings vorbereitet, z.B. wenn Dinge auf einer höheren Ebene entschieden werden. Um Dinge anzuschieben, kann man mit dem Votum aus einem Meeting in einem anderen Meeting Themen auf die Agenda setzen und nach vorne bringen.
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Pedigt: Risikien und Chancen von Konflikten (Apg 15,36-41)

Risiken und Chancen von Konflikten (Skript, Audio, Video)

Eine neue Episode ist im Podcast online. Sie ist auch als Video erhältlich. Und seit dem 27.12.2022 auch als Skript:

Ziel: Es geht nicht darum, Konflikte zu vermeiden, sondern gut damit umzugehen. Dazu gibt die Predigt praktische Anleitung.
Inhalt: In Apg 15 wird berichtet, dass Paulus und Barnabas einen Konflikt, weil sie sich uneinig sind, ob Johannes Markus auf die Missionsreise mitkommen soll, nachdem er einmal aufgegeben hatte. Paulus und Barnabas trennen sich. Jedoch bilden beide ein neues Missionsteam, sodass letztlich Multiplikation entsteht. In Kol 4,10 und 2Tim 4,11 wird deutlich, dass Paulus später seine Haltung gegenüber Johannes Markus geändert hat und in als wertvollen Mitarbeiter schätzt. Konflikte sind also nicht nur negativ, sondern leiten manchmal positive Veränderungen ein.

1. Me: Mein Esszimmer und Augustinus
2. We: Wir erleben Konflikte und wie sie entstehen
3. God: Paulus, Paulus und die höhere Ebene
4. You: Du, Jesus und sein Heiliger Geist
5. We: Wir müssen Konflikte angehen und sie positiv lösen