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Daniel 1,1-21 / Auffallen beim Essen

Neues Predigtkonzept online: Daniel 1,1-21 / Auffallen beim Essen

Diese Predigt ist auf meiner Seite schon länger als Podcast veröffentlicht: hier. Hier folgt nun das schriftliche Konzept:

  • Das fällt auf: Daniel hält sich strikt an seine Überzeugung und wagt es, sie auszusprechen und umzusetzen. Damit hat er Erfolg.
  • Das kann man übertragen: Stehe zu deiner Überzeugung. Lebe, was du glaubst.
  • NT Bezug: Aber Nachfolge von Jesus kann auch Misserfolg bedeuten. Es geht nicht immer als glatt. Wir müssen auch lernen, unser Kreuz auf uns zu nehmen.
  • Möglicher Aufruf: Aufruf zur konsequenten Nachfolge, nicht nur dazu „Jesus in sein Herz aufzunehmen“

PDF-Skript: Dan1,1-21_Predigt 1_auffallenbeimEssen

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Alles Andere Glaube/Nachfolge Kirche/Gemeinde Verkündigung/Predigt

Die 2. Staffel läuft an: Gemeindeseminar EFG Wiedenest Frühjahr 2014

Gemeindeseminar_final_kleinAb Februar läuft die 2. Staffel unseres Gemeindeseminares. Ich freue mich darauf:

Als Menschen, die Jesus nachfolgen, wollen wir ihm ähnlicher werden. Wir möchten hören, was er zu unserem Leben zu sagen hat. Wir möchten Jüngerschaft lernen, einüben und leben: Lernen für das Leben. Dazu kann das Gemeindeseminar beitragen, das bis Ende 2014 getestet wird. Die 1. Staffel im Herbst 2013 wurde sehr gut angenommen. Insgesamt hatten wir für die neun Angebote ca. 160 Anmeldungen. Das hat uns sehr gefreut. Für die 2. Staffel haben wir wieder eine interessante „Speisekarte“ zusammengestellt. Sie richtet sich an Einzelpersonen, Gruppen und Hauskreise, die gerne auch geschlossen teilnehmen können. Bitte stellt euch euer „Menü“ individuell zusammen. Alles darf man besuchen, alles kann man besuchen. Je nach Möglichkeit und Interesse. Grundsätzlich unterscheiden wir vier Formate: Abendkurse (mehrwöchig), Themenabende (einmalig), Tagesseminare (einmalig), Pluskurse (mehrwöchig).

Anmeldungen zu den Seminaren sind über die Broschüre möglich, oder über unsere Online Anmeldung auf unser Homepage.

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Neues Predigtkonzept online: Die Gesellschaft lieben

Neues Predigtkonzept online: Die Gesellschaft lieben

In einer Reihe über die Aufträge unserer Gemeinde habe ich diese Predigt gehalten. Einer unserer Kriterien für unsere Gemeindearbeit in Wiedenest lautet:
Wir ermutigen jeden, andere auf Jesus hinzuweisen und Verantwortung in der Gesellschaft zu übernehmen.

Die Predigt gibt es auch als Podcast auf veitc.de podcast / wiedenest.

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Kirche/Gemeinde Leitung Mitarbeiterführung Rezensionen

Rezension: Selig sind die Friedensstifter

SAMSUNG DIGITAL CAMERAStockmayer, Johannes, Selig sind die Friedensstifter – Konflikttraining für christliche Führungskräfte
Verlag für Kultur und Wissenschaft, Bonn 2004
3,5 von 5 Punkten

Konflikte gibt es überall. Auch in der Kirche. Die Frage ist nur, wie man sie löst. Johannes Stockmayer hat dazu ein ganzes Buch geschrieben, was in der edition acf herausgegeben wurde und 159 Seiten umfasst.

Mit 17 € ist es relativ teuer, besonders wenn man die Qualität des Einbandes bemerkt. Der Inhalt wäre es eigentlich wert gewesen, besser präsentiert zu werden.
Außerdem finde ich das Buch sehr unübersichtlich gegliedert. Das Inhaltsverzeichnis wirkt ungeordnet. Dann ist die Idee über 40 gezielte Fragen, die als eine Art zweites Inhaltsverzeichnis aufgeführt sind, zu einzelnen Inhalten zu kommen. Ein interessanter Ansatz, der mir aber nicht entspricht.

Ich beschränke mich in meiner Rezension auf einen kurzen Überblick und bringe dann einige mir wichtig erscheinende Zitate.
Zunächst geht es Stockmayer um ein positives Konfliktverständnis (:14f). Für ihn sind Konflikte immer Leitersache (:18f). Er geht auf die Konfliktquellen und die Konfliktsteuerung ein, auf Möglichkeiten der Konfliktklärung, die Rolle des Leiters im Konflikt (:62), Auswirkungen eines Konfliktes, Bewertung von Konflikten, Problemlösungen, … und bringt schließlich acht Arbeitsblätter (z.B. Arbeitsblätter zur Konfliktdiagnose, Übersicht über Konflikte, … im Inhaltsverzeichnis steht leider nur Arbeitsblatt 1-8) bevor er sich zum Schluss noch den Fragen widmet, wie man mit Gerüchten umgeht und ob ein Christ vor Gericht ziehen darf.
Stockmayer geht es vor allen Dingen um die Konflikte, die auf der Beziehungsebene Probleme bereiten. Und davon gibt es ja sehr viele. Nach meiner Erfahrung gibt es aber eben auch Konflikte, die deutlich auf der Sachebene sind und nicht gelöst werden können, weil zu starke Grundüberzeugungen aufeinanderprallen. Manche Dogmatik trennt eben, auch wenn man den anderen gut leiden kann. Dieser Aspekt wird mir zu wenig thematisiert.
Sehr gut finde ich die Einteilung von Konflikten in Kategorien ab Seite 82f (siehe auch fettgedruckte Zitate unten) und den Umgang mit den unterschiedlichen Kategorien. Hier hat das Buch seine große Stärke. Und die Tools zur Konfliktlösung sind auch sehr hilfreich.
Also alles sehr wichtige Themen, die aber irgendwie durch die Aufmachung langweilig rüberkommen.

Ich habe mich also durchs Buch bemüht, den Inhalt schätzen gelernt und finde folgende Zitate bemerkenswert oder diskussionswürdig:

  • „Das Recht wird erstritten, der Frieden jedoch gestiftet.“ (:9)
  • „Unsere Erfahrungen prägen unsere Grundeinstellungen gegenüber Konflikten.“ (:16)
  • „Konflikte sind generell und immer eine Angelegenheit der Leitung.“ (:18)
  • „Ein Konflikt hat selten dort seine Ursache, wo er auftritt. Oft bringt nur der letzte Tropfen das Fass zum Überlaufen. Diese finale Kleinigkeit wird oft als Konfliktursache gesehen. Das ist falsch.“ (:29)
  • „In Konflikten sind immer Wertvorstellung mit im Spiel: Konflikte hinterfragen die bisherigen Werte und stellen sie auf die Probe. Durch Konflikte werden neue Werte gebildet.“ (:33)
  • „Aus den beiden Gegnern sollen gemeinsam Problemlöser werden.“ (:38)
  • „Je früher man ein Problem angeht, desto größer ist der Handlungsspielraum.“ (:39)
  • „Wenn sich der Streit ausschließlich auf die Beziehungsebene verlagert, sollte er versachlicht werden. Wenn er sich vor allem auf der Sachebenen abspielt, muss der persönliche Bereich angesprochen werden.“ (:43)
  • „Lässt sich eine Sach-Auseinandersetzung nicht lösen, weist das auf den eigentlichen Konfliktgrund auf der Beziehungsebene hin.“ (:45)
  • „Je tiefer wir in den Untergrund eines Konfliktes vorstoßen, desto heikler und persönlicher wird die Angelegenheit.“ (:53)
  • „Führungskräfte sind die offiziellen Vertreter des Systems – mehr noch: Sie sind das System … Konflikte, die sich gegen Teile des Systems richten, richten sich in Wirklichkeit gegen Sie als Vertreter des Systems.“ (:60f)
  • „Aus Opfern sollen Handelnde werden, die ihre eigene Sache mündig vertreten.“ (:66)
  • „Wenn sie wissen, um was es bei einem Konflikt eigentlich geht, ist er bereits fast gelöst.“ (:69)
  • „Wenn sie den Dienst der Versöhnung tun, arbeiten Führungskräfte mit Jesus zusammen. Jeder Versöhnung ist in seinem Interesse.“ (:74)
  • „Es gibt vier Arten von Konflikten: 1. Es gibt notwendige Konflikte. 2. Es gibt überflüssige Konflikte. 3. Es gibt lösbare Konflikte. 4. Es gibt unlösbare Konflikte.“ … Die Kunst als Führungskraft besteht nun darin, die Unterscheidung zu treffen und zu entscheiden: Will ich auf den Konflikt eingehen oder nicht?“ (:83)
  • „Kalte Konflikte können nur dann bearbeitet werden, wenn sie in einen heißen Konflikt überführt worden sind.“ (:92)
  • „Achten sie darauf, dass jeder Konflikt ein eindeutiges, klares Ende hat. Bleiben sie so lange dran, bis Sie eine endgültige Lösung gefunden haben, mit der alle Beteiligten zufrieden leben können. (:95)

PDF-Datei: 12.09._Stockmayer_Selig sind die Friedensstifter

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Gute Zitate Kirche/Gemeinde Leitung Mitarbeiterführung

Gutes Zitat Nr. 16: Unterbrechung / Gesegnetes neues Jahr 2014

Keine Zeit hat jeder!Liebe Blogleser,

mit einem – für mich sehr herausfordernden – Zitat von Dietrich Bonhoeffer, aus dem Buch „Gemeinsames Leben (2001)“, Seite 85, wünsche ich euch ein gesegnetes neues Jahr 2014:

Wir müssen bereit werden, uns von Gott unterbrechen zu lassen. Gott wird unsere Wege und Pläne immer wieder, ja täglich durchkreuzen, indem er uns Menschen mit ihren Ansprüchen und Bitten über den Weg schickt. Wir können dann an ihnen vorübergehen, beschäftigt mit den Nichtigkeiten unseres Tages – wie der Priester an dem unter die Räuber Gefallenen vorüberging, vielleicht – in der Bibel lesend. (:85)