Mannaplace macht oft gute christliche Kurzclips, die sich auch gut zur Illustration von Predigten eignen. Hier mal der neueste zum Thema Gebet: https://youtu.be/JyBYtuIGSDE
Weitere Clips gibt es hier. Besonders gefällt mir auch Pumpen an der Ampel.
Mannaplace macht oft gute christliche Kurzclips, die sich auch gut zur Illustration von Predigten eignen. Hier mal der neueste zum Thema Gebet: https://youtu.be/JyBYtuIGSDE
Weitere Clips gibt es hier. Besonders gefällt mir auch Pumpen an der Ampel.
Ich bin Fußballfan. Auch wenn mein Verein gerade auf dem drittletzten Platz in der 2. Liga steht. Ich war schon oft im Stadium und genieße mein Hobby, auch wenn ich in den letzten Jahren selten dazu gekommen bin.
Was mich immer schon beschäftigt hat, ist der Aspekt der Religion beim Fußball. Inwieweit hat Fußball religiöse Züge? Inwieweit kann man das Anfeuern der Mannschaft mit Lobpreis im Gottesdienst vergleiche? Inwieweit ist das Verehren der Stars Götterverehrung? Ab wann investiert ein Fan zu viel Geld in sein Fanverhalten (Besuche, Ausrüstung, Anfahrt)? Es gibt da eine unsichtbare Grenze. Vieles ist Kult, vieles ist Spaß und Kultur. Aber es gibt irgendwo eine Grenze, die manche Fans und auch Vereine überschreiten. Aber wo ist die?
Nach dem Überschreiten dieser unsichtbaren Grenze wird Fußball plötzlich Religion und Glaube. Er gibt Halt, stiftet Gemeinschaft, wird Lebensinhalt. Doch welches Heil vermittelt er? Welche Nachhaltigkeit hat diese Religion?
Aktuell ausgelöst wurde diese Frage bei mir heute Morgen wieder neu aufgeworfen, als ich in meiner Zeitung gelesen habe, dass Schalke 04 jetzt seinen eigenen Friedhof eröffnet. Hier mal ein Bericht der Rheinischen Post: http://nachrichten.rp-online.de/panorama/ein-fussball-stadion-als-schalke-friedhof-1.3099490, oder auch hier: das Schalke-Fan-Feld.
Schalke hat ja schon eine Kapelle in seinem Stadion. Ich finde Schalke 04 überschreitet hier diese unsichtbare Grenze und maßt sich etwas an, was ein Fußballverein nicht leisten kann und auch nicht leisten darf.
Und es nicht nur Schalke. Auch mein Verein überschreitet sicher manchmal solche unsichtbare Grenzen und Bayern München, Borussia Dortmund und andere Vereine auch. Aber bei Schalke fällt es momentan besonders auf.
Was mir gefällt und auch Hoffnung gibt, sind christliche Fanclubs, die in die Fußballkultur eindringen. Ihre Mitglieder lieben selbst Fußball, kennen aber scheinbar das Überschreiten dieser Grenze und können eine Alternative nennen. Ich kenne zwar im Moment noch niemanden persönlich von den Jungs, aber immerhin haben sie eine Internetseite: http://www.totale-offensive.de/. So kann es also auch gehen.
Nachtrag 11.12.2012
Wie ich erfahren habe, betreibt nicht der Verein Schalke 04 den Friedhof. Es ist die Initiative eines Fans, der aber mit Unterstützung des Vereins handelt: http://www.welt.de/sport/fussball/bundesliga/fc-schalke-04/article111751349/60-Graeber-fest-gebucht-Schalke-eroeffnet-Friedhof.html
Jetzt geht sie los: Die Advents- und Weihnachtszeit.
Links ein Bild von unserem Familien-Kult-Weihnachtsbaum 2011. Das Bild hat es in die Best-of geschafft. Aufgrund unseres Umzugs Ende Dezember hatten wir 2011 keinen gekauft. Meine 8-jährige Tochter fand das schrecklich. Also hat sie selbst eine Mini-Tanne aus dem Wald besorgt und geschmückt.
Selten gibt es eine Jahreszeit in der (hoffentlich) so viel gute Nachrichten (also das Evangelium) verkündet wird, wie rund um Weihnachten. Schließlich hat Jesus Christus Geburtstag.
Ich habe hier mal ein paar Sachen zusammengestellt, die euch bei der Vorbereitung von Andachten oder Predigten inspirieren können:
Ganz neu gibt es meine Predigt am Heiligen Abend vom letzten Jahr:
Hier ein paar Konzepte zum Advent:
Hier welche zu Weihnachten, bzw. Heiligabend:
Falls ihr dieses Jahr was vorbereiten müsst, wünsche ich Gottes Segen, gute Ideen und viel Inspiration.
„Der christliche Glaube existiert nicht, außer ›übersetzt‹ in eine Kultur … Kommunikation findet immer unter kulturellen Prämissen statt. Je mehr wir der Kultur in unserer Kommunikation respektvollen Raum geben, desto eher verstehen wir die wirklichen Anliegen unserer Zielgruppe und können verständlich in ihrer Welt übersetzen, kulturell relevante Antworten geben und so das Evangelium verstehbar machen.“
Peter Müller in seinem Buch Columbans Revolution, Seite 74
“Wer seinen Traum von einer christlichen Gemeinschaft mehr liebt als die christliche Gemeinschaft selbst, wird zum Zerstörer jeder christlichen Gemeinschaft, und ob er es persönlich noch so ehrlich, noch so ernsthaft und hingebend meint.”
Dietrich Bonhoeffer, Gemeinsames Leben, Seite 24
„Those who love their dream of a Christian community more than the Christian community itself become destroyers of that Christian community even though their personal intentions may be ever so honest, earnest, and sacrificial.“
Dietrich Bonhoeffer (1906-1945), Life Together, Page 36