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Das PROCESS-Prinzip zur Mitarbeitergewinnung

Das PROCESS-Prinzip zur MitarbeitergewinnungWie kann man eigentlich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die ehrenamtliche Gemeindejugendarbeit gewinnen? Diese Frage beschäftigt viele Menschen, die ein Anliegen für den Bau des Reiches Gottes haben.
Ich habe dazu für eine Mitarbeiter-Fortbildung das PROCESS-Prinzip entwickelt

P.R.O.C.E.S.S.

  • P.ray / bete
  • R.ealize / realisiere
  • O.bserve / beobachte
  • C.all / berufe
  • E.xplain / erkläre
  • S.ave / sichere
  • S.ponsor / fördere

Das Skript dazu gibt es als RAW-pdf-Version hier als Anhang.
12VS_PROCESS-Prinzip_MA-Gewinnung_rawversion

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Kirche/Gemeinde UK-Trip

UK10: Schluss mit Camping – Exeter City FC – Schulstart – Hollywood // Tag 36-46

30.08.-09.09.2012

Schluss mit Camping
Nach über fünf Wochen Camping hat es dann auch gereicht. Wir haben unser Zelt „abgebrochen“, ich habe die Fahne eingeholt, und wir sind ins „Mission-House“ gezogen. Dieses Haus wird von einigen englischen Gemeinden in Devon betrieben und ist für Missionare im Heimataufenthalt gedacht. Und irgendwie bin ich als Jumi vom Forum Wiedenest auch in diese Kategorie gerutscht. Bzw. mein Bekannter John A. hat das hier für uns alles organisiert. Und jetzt leben wir schon eine ganze Woche in diesem Haus. Gegenüber ist ein super Park mit öffentlichen Tennisplätzen. Von hier kommt man auch schnell mit dem Rad in die Innenstadt, zur Belmont Chapel oder zu diversen Einkaufsläden. Außerdem gibt es hier jede Menge Charity-Shops. Da geht Alex besonders gerne hin. Wir leben also jetzt für 7 Wochen mitten in der Stadt Exeter.

Exeter City FC
Als Fußballfan war ich natürlich schon im Stadium. Exeter City FC spielt in der vierten englischen Liga. Leider ging das Pokalspiel gegen Aldershot 3:4 im Elfmeterschießen verloren. Trotz der Anstoßzeit 19.15 Uhr am Dienstagabend kamen ca. 3.500 Zuschauer. Kinder durften kostenlos rein. War ein witziger Abend. Aber was mir fehlte: die Stadionbratwurst und ein frisches Stadion-Pils.
German Bratwurst gibt es hier nur bei Lidl, aber ansonsten gibt es sowas in England nicht. Und im Stadion herrscht Alkoholverbot. Also ging es auch mit Cola und Chips.

Schulstart für die Kids
Diese Woche waren unsere Kids ganz schön herausgefordert. Denn sie kamen in eine ganz normale englische Schule. Tim und Til gehen auf das St. Lukes Science & Sports College. Cim und Vin gehen auf die St. Michaels Primary School. Beides sehr gute und neue Schulen mit engagierten Lehrern. We are impressed. Und selbst das Tragen der Schuluniform hat was und ist auch gar nicht so schlimm. Eher für die Eltern, denn die kommen sich jetzt ziemlich schlecht angezogen vor.

Internship at Belmont Chapel / Big questions from Hollywood
Seit Mittwoch mache ich hier an der Belmont Chapel Exeter ein Praktikum. Diese Gemeinde, die aus der Tradition des Brethren Movement kommt, ist für mich sehr inspirierend. Jeden Sonntag gibt es hier drei Gottesdienste. An manchen Sonntagen gibt es die 10 am Alternative, also einen vierten Gottesdienst, der postmodern ausgerichtet ist.
Im Herbst wird anhand von sechs Hollywood Filmen über den christlichen Glauben gesprochen. Jeweils donnerstags werden die Filme gezeigt und sonntagmorgens wird dann über die Inhalte nachgedacht. Und das sind richtig gute Filme, wie z.B. Hunger Games (Tribute von Panem), Midnight in Paris, The 6th Sense, … Anhand der Filme werden Fragen und Sehnsüchte aufgegriffen, die in unserer Gesellschaft aktuell sind, wie: „Werden wir jemals glücklich sein“ (Midnight in Paris) oder „Ist die Gesellschaft im Verfalle begriffen?“ (Hunger Games) oder „Ist Krieg eine mögliche Antwort?“ (War House). Ich bin von dieser Idee begeistert und bin gespannt auf den ersten Film mit Gottesdienst. Hier ein paar Bilder vom Gebäude. Eigentlich besteht die Gemeinde aber aus coolen und netten Menschen.

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Kirche/Gemeinde

Churches in the UK 2: Beeindruckend nachhaltig – Kathedrale von Salisbury

Die Kathedrale von Salisbury ist eine anglikanische Kirche, die mich beeindruckt.
Zunächst natürlich mal das Gebäude. Der Kirchturm ist mit 123 m der höchste in England. Außerdem existiert in der Kirche die älteste noch funktionierende Kirchturmuhr von Großbritannien (von 1386). Das neue Taufbecken mit fließendem Wasser hat es auch in sich und steht mitten in der Kirche.Und es gibt aus geschichtlicher Sicht noch einige andere interessante Fakten, die man z.B. in Wikipedia nachlesen kann.

Zwei Dinge haben mich so beeindruckt, dass ich beschlossen habe, sie im Blog festzuhalten:

1. Einmal der Bau, die Architektur und die Ausstattung der Kathedrale:
Der Grundstein dieser Kathedrale wurde im April 1220 gelegt. Vorher gab aber schon eine richtig große Kirche in einer nahe gelegenen Festung namens Old Sarum. Aus unterschiedlichen Gründen beschloss ein Bischof diese Kathedrale aufzugeben und an eine nahe gelegene Stelle eine neue Kathedrale zu bauen. Dazu gehörte dann auch der Umzug der ganzen Siedlung. Hier hatte ein Leiter mal eine ganz große Vision und sie wurde in die Tat umgesetzt.
Ich bin ja kein Kirchenbauexperte, aber so viel habe ich nach dem Besuch der Kirche verstanden: die Leute wollten mit dem Bau und mit der Ausstattung der Kathedrale Gott ehren. Gottes Größe und Herrlichkeit sollte durch den Bau zum Ausdruck gebracht werden. Außerdem sollte der Besucher durch den beeindruckenden Bau Ehrfurcht vor Gott bekommen. Solche Gedanken sind für einen Freikirchler erst mal neu. Auf der anderen Seite kenne ich den Spruch: „Exzellente Qualität ehrt Gott.“ Bis jetzt habe ich das immer auf das Ausarbeiten von Predigten und Programmen bezogen. Aber das kann natürlich genauso auf Gebäude oder Kunstwerke bezogen werden. Es ist natürlich immer die Frage, wann so ein Ansatz kippt. Und das kann natürlich geschehen, weil Gott größer als ein Gebäude ist und sich zudem nicht in ein Gebäude einsperren lässt. Und Gott braucht auch unsere „Kirchenschätze“ nicht. Aber das ist ja die andere Seite. Ich habe erstmal verstanden, dass Leute Gott durch einen guten Bau ehren wollen. Ich hätte das natürlich auch schon bei einem Besuch des Kölner Doms merken können, aber da ist mir das noch nicht aufgefallen.

Tafel_Kathedrale_Salisbury2. Die Nachhaltigkeit der Gemeindearbeit
Das zweite, was mich beeindruckt hat, ist die Nachhaltigkeit dieser Kirche. Seit fast 1000 Jahren (die erste Kirche in Old Sarum wurde um 1075 errichtet) finden hier Gottesdienste statt. Gott wird seit fast 1000 Jahren angebetet. Die Bibel wird so lange erforscht. Gottes Wahrheit wird so lange verkündigt. Leute setzen so lange ihre Gaben für Gott ein. Es gibt eine lebendige Gemeindearbeit seit fast 1000 Jahren. Und sie beeinflusst die ganze Region. Das ist schon der Hammer. Auch heute finden in dieser Kirche noch täglich Gottesdienste statt. So richtig deutlich wurde mir das, als ich nebenstehendes Schild im Eingang gesehen habe.

Ganz klar. Diese Kirche ist nachhaltig relevant. Menschen erleben Gott. Menschen werden geprägt. Gott wird angebetet. Auch heute noch. Anders als ich es vielleicht kenne. Anders als ich es vielleicht machen würden. Sicher auch theologisch an manchen Stellen anders, als ich es vertrete.

Und hier noch ein Bild von uns, in Old Sarum;-)The Claesberg's 2012 in Old Sarum

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Kirche/Gemeinde

Churches in the UK 1: Castlehold Baptist Church in Newport (Isle of Wight)

Castlehold Baptist ChurchIn dieser Mini-Serie schreibe ich über Kirchen, die ich in Großbritannien besucht habe und was ich an ihnen inspirierend finde.

Heute geht es los mit der Castlehold Baptist Church in Newport. Die Gemeinde habe ich zufällig beim Vorbeifahren in Newport (Isle of Wight) entdeckt. Überhaupt ist mir aufgefallen, dass in fast jedem kleinen Ort auf der Isle of Wight eine kleine Baptist-Church ist. Das freut mich. Und alle kleinen Kirchen fallen einem beim Vorbeifahren auf. Das ist ja schon mal super für eine Kirche. Sie hat also so eine Außenwerbung, dass man sie auch wahrnimmt. Mal wird auf die Gemeinschaft hingewiesen und mal direkt auf Jesus. Hier versteckt sich keiner.

So bin ich auch auf diese Gemeinde aufmerksam geworden und habe beschlossen, sie sonntags zu besuchen. Dummerweise fiel der Gottesdienst an diesem Sonntag dann aus. Das konnte ich aber leider nicht an der Tür entnehmen und einige andere Leute, die vor der Kirche standen und hineinwollten, auch nicht.
Also habe ich mich mal mit der Internetseite der Gemeinde beschäftigt und bin sichtlich beeindruckt. Die kleinere Gemeinde hat ein Angebot für alle Altersgruppen. Daneben fällt mir besonders auf:

  • Die Gemeinde hat eine klare Vision: “Reaching out to people, enabling them to become followers of Jesus Christ”. Wenn diese Vision gelebt, wiederholt und gepredigt wird, dann ist sie absolut schlagkräftig. Super.
  • Die Gemeinde hat eine Strategie und hat ihr die verschiedenen Arbeitsbereiche zugeordnet. Das zeigt mir, dass sie offensichtlich wissen, was sie machen und das auch zuordnen können. Sie überprüfen also ihre Strategie und das zeugt von Professionalität.
  • Gesellschaftsrelevante Arbeit: Die Gemeinde hat ihre Umgebung im Blick und will auf der Isle of Wight Salz und Licht sein. Dafür scheint sie Angebote für die Bedürfnisse der Inselbewohner zu schaffen. Und dafür vernetzt sie sich mit anderen Gemeinden. Das finde ich klasse. Außerdem betreibt sie noch einen eigenen Buchladen in der Fußgängerzone (da liegt die Gemeinde auch).
  • Predigtdownload: Man kann sich die Predigten herunterladen. So was ist super, denn so kann man Predigten um ein Vielfaches mehr verbreiten als nur über einen Gottesdienst. Es geht dabei ja um die Verbreitung des Wortes Gottes.
  • Der Gemeinschaftsfaktor scheint eine große Rolle zu spielen. Dazu gehört das sich gegenseitige Dienen.

Da sich laut Startseite schon seit über 200 Jahren Christen dort treffen, ist das eine Gemeinde, die sich kontinuierlich weiterentwickelt und reformiert hat. Das ist super. Ich liebe solche Gemeinden.

An der Stelle auch eine kleine Buchempfehlung für solche Art von Gemeinden: Relevante Gemeinde, von Heinrich Christian Rust. Habe ich hier rezensiert.

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Kirche/Gemeinde Leitung

Gemeinden: Ihr Style, ihre Kategorien, ihre Besucher

Während meines Aufenthaltes in Großbritannien werde ich ganz viele verschiedene Kirchen und Gemeinden besuchen. Ich verspreche mir davon Inspiration für meine zukünftige Aufgabe. Und ich bin davon überzeugt, dass man von jeder Gemeindeform etwas lernen kann. Andy Stanley schreibt in seinem Buch Next Generation Leader: „Lerne was du kannst, von wem du kannst.“

Als Erstes fällt mir natürlich der Style einer Gemeinde auf. Ich besuche einen Gottesdienst oder checke die Internetseite und bekomme einen ersten Eindruck. Und hier denke ich sehr schnell in den Kategorien traditionell oder progressiv. Das hilft aber noch nicht unbedingt weiter. Eine Kategorie hat dabei immer den Nachteil, dass sie nicht zu 100 % passt und lange nicht alles aussagt. Dennoch hilft sie natürlich beim Denken und Einordnen und deshalb habe ich weiter unten auch sechs verschiedene Kategorien von Gemeinde-Styles aufgestellt. Der Style sagt aber nicht unbedingt etwas über …

  • die Theologie oder die Dogmatik einer Gemeinde aus (liberal oder konservativ)
  • den Gemeinschaftsfaktor der Gemeinde aus (warmherzig, kaltherzig, tief, oberflächlich)
  • den Lehrfaktor aus (wie attraktiv und relevant sind die Predigten für den Alltag der Leute)
  • den Leitungsfaktor aus (kongregationalistisch-demokratisch, episkopal-bischöflich, presbyterianisch)
  • den Musikfaktor aus (modern, traditionell, gemischt)

Die genannten Faktoren sind für eine Entscheidung, ob Menschen diese Gemeinde besuchen (bzw. sich angezogen fühlen) oder nicht, absolut mitentscheidende Kriterien. Sie alle bestimmen nämlich den Style. Kriterien wie Gemeinschaft, Lehre und Leitung kann man erst beurteilen, wenn man länger eine Gemeinde besucht hat. Die Musik kann man dagegen ziemlich schnell beurteilen.
Jetzt kann einer Person z.B. aber der Gemeinschaftsfaktor wichtiger sein, als der Musikfaktor. Und weil die Gemeinschaft so gut ist, nimmt man die schlechte Musik in Kauf. Die Gemeinde wirkt also im ersten Moment eher traditionell, ist aber bei der Gemeinschaft ganz weit vorn. Hier kommt es also auf den zweiten Eindruck an.

Warum bestimmte Menschen in bestimmte Gemeinden gehen, ist nicht immer klar ersichtlich. Am besten scheint es mir der Begriff „Passung“ auszudrücken. Der Mensch mit seinem Lebenskontext und die Gemeinde vor Ort passen aus verschiedenen Gründen einfach gut zusammen. Natürlich passt nicht alles, aber insgesamt ist die Sache stimmig. Erst, wenn zu viele Faktoren nicht mehr passen, wechselt eine Person die Gemeinde.

  • Je älter die Person ist und je mehr Personen an ihr dranhängen (z.B. bei einer Familie) muss sehr viel passieren, damit jemand eine Gemeinde verlässt. Es müssen entweder theologische Verwerfungen sein oder aber es kam zu einem großen Streit.
  • Für Familien spielt es eine sehr große Rolle, ob eine Gemeinde eine gute Kinder- und Jugendarbeit hat. Ist das nicht der Fall, ist eine Familie eher bereit, die Gemeinde zu wechseln.
  • Je jünger und mobiler die Person ist, spielt auch der Style eine Rolle. Es gibt viele gut erreichbare hippe Angebote, die ausgewählt werden können. Hinzu kommt noch, dass man sich auch gerne von der Gemeinde löst, in der die eigenen Eltern zu Hause sind.
  • Gleichzeitig bestimmen alle Altersgruppen und sozialen Schichten wieder den Style einer Gemeinde und ziehen somit auch Außenstehende an.

Der erste Eindruck ist also nicht immer der beste Eindruck und auch nicht der alles entscheidende Eindruck. Aber wir beurteilen ja oft nach dem ersten Eindruck. Und manchmal sagt der erste Eindruck auch etwas über die Theologie und die Gemeinschaft einer Gemeinde aus.

Kategorien erleichtern – wie oben schon gesagt – das Denken. Ich habe mal folgende Kategorien nach der A-B-C-Methode aufgestellt.

  • A1: Gemeindegründung im klassischen Style (5-50 Jahre alt, klassische Gemeindegründungsbewegungen, z.B. der Freikirchen)
  • A2: Gemeindeneugründung im aktuellen Style (5-50 Jahre alt, icf, gesellschaftsrelevanter Ansatz, FeG-Projekte (z.B. City-Churches), CMP-Projekte, emergente Ansätze)
  • B1: Freikirche mit klassischem Style (z.B. klassische Baptisten-, Brüder- oder Freie evangelische Gemeinde)
  • B2: Traditionelle Kirche im weiterentwickelten Style (weiterentwickelte Freikirche, evtl. mit gesellschaftsrelevanten-missionarischem Ansatz)
  • C1: Alte Kirche im klassischen Style (traditionelle katholische, anglikanische oder evangelische Kirchengemeinden)
  • C2: Alte Kirche im weiterentwickelten Style (moderne anglikanische Kirchen, katholische oder evangelische Jugendkirchen-Projekte)

Es ist dabei nicht hilfreich, wenn man zwischen den Kategorien vergleicht. Es ist unfair, die Stärken eine A2-Gemeindegründung mit den Schwächen einer C1-Kirche zu vergleichen. Wenn, dann muss man Stärken mit Stärken oder Schwächen mit Schwächen vergleichen. Noch besser ist es zu gucken, wie eine andere Kirche den Auftrag Jesu auslebt und sich von der Art und Weise dieses Auslebens inspirieren zu lassen. Jede Kirche ist ja in einem bestimmten Kontext gesetzt und zu einem bestimmten Zeitpunkt vom Herrn der Kirche ins Leben gerufen worden.
Es gilt: Inspiration statt Vergleich. Die Leitung jeder einzelnen Gemeinde ist gefragt, ihre Gemeinde so aufzustellen, dass sie Mt 28,18-20 erfüllt und den Sendungsauftrag von Jesus Christus (Joh 20,21) wahrnimmt. Und hier kann eine Abgleichung mit anderen Gemeinde helfen, eigene Defizite zu erkennen oder neue Ideen für den eigenen Gemeinde-Kontext zu bekommen.

Soweit mal ein paar erste Gedanken zum Thema. Im weiteren Verlauf des Blogs folgen Eindrücke von diversen Besuchen in verschiedenen Churches in the UK. Ich wünsche Inspiration beim Lesen.

(überarbeitet am 01.08.2012 und 04.07.2023)