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UK6: Salisbury – Stonehenge – Old Sarum / Tag 8-11

02.08.-05.08.2012

Dieser Eintrag kommt etwas verspätet, weil die Tage 11-16 unserer England-Tour etwas turbulenter waren. Dazu später mehr. Aber die Tage 8-11 dürfen der vollständigkeitshalber nicht fehlen. Denn die Isle of Wight liegt hinter uns.

Am Tag 10 unserer UK-Tour sind wir nach Salisbury aufgebrochen. Auf dem Weg dahin fuhren wir mitten durch den New Forest Nationalpark. In diesem Nationalpark leben alle Tiere frei. Pferde kreuzen den Weg oder ganze Kuhherden laufen über die Straße, bzw. grasen auf den Grünstreifen. Der Zeltaufbau in Salisbury war ziemlich kompliziert, weil es tierisch windig war. Aber schließlich stand unser Familiencamp. Wir sind dann mit dem Fahrrad noch in die Stadt gefahren und haben die Hammer-Kathedrale von Salisbury besichtigt (der ich demnächst einen eigenen Eintrag widmen werde) – und Pizza Hut;-).

Von Salisbury aus haben wir uns einige prähistorische Stätten angesehen. Wir sind zunächst nach Woodhenge gefahren, eine Art Stonehenge, evtl. sogar etwas älter. Allerdings war das wohl komplett aus Holz, sodass von diesem Ort nichts mehr übrig ist. Danach waren wir in Avebury. Avebury ist eine Art Stonehenge, nur dass mitten im Steinkreis ein Dorf liegt. Irre, wie viele Esoteriker da rumlaufen. Direkt neben Avebury liegt die größte Pyramide Europas, der Silbury Hill. Aus unbekanntem Grund haben vor ca. 4000 Jahren Menschen einen großen Hügel einfach so aufgeschüttet. Bis heute rätselt man, was sie angetrieben hat. Überall in der Grafschaft Wilthire gibt es Steinkreise, Hügelgräber und ganz abgefahren: Seit ca. 2000 Jahren gibt es weiße Pferde, die Leute auf Hügeln freilegen, in dem sie die Kreidefelsen vom Gras befreien. Das letzte wurde zur Jahrtausendwende erstellt.

Und dann waren wir schließlich in Stonehenge. Auch wenn Stonehenge wirklich touristisch überlaufen ist, hat unser dieser Ort fasziniert. Man bekommt vor Ort ziemlich viele Informationen, darf aber leider nicht direkt in den Steinkreis rein. Aber man kann einmal komplett drumherum gehen. Warum haben Leute vor 4000 Jahren aus hunderten von Kilometern Entfernung riesige Steine auf diese Anhöhe geschleppt? Was war die Bedeutung dieses Steinkreises? Es gibt die wildesten Spekulationen. Seit ca. 5000 Jahren stellt er irgendwie ein Symbol der Macht dar. Voll abgefahren.

Am Tag 11 ging es dann weiter nach Edinburgh. Zum Start der fast 600 km langen Fahrt nach Schottland, waren wir noch in Old Sarum, quasi der Keimzelle von Salisbury. Etwas mehr zu dieser fast 5000 Jahre alten Siedlung, die direkt an unserem Campingplatz lag, folgt dann, wenn ich noch was zur Kathedrale von Salisbury schreibe.

Wir sind jetzt auch stolze Member bei English Heritage. Da Kinder frei sind, hat man nach drei Sehenswürdigkeiten die Eintrittsgelder wieder raus. Und man kommt an allen langen Schlangen vorbei. Ein cooles Gefühl.

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UK5: Isle of Wight / Tag 4-7

29.07.-01.08.2012

Isle of Wight – diese Insel kann man für den Urlaub nur empfehlen. Sie hat die Form einer Raute, ca. 140.000 Einwohner und ein ziemlich gut ausgebautes Straßennetz. Dazu kommen sehr viele gut beschilderte Wanderwege. Es gibt sehr hübsche Orte, Sandstrände und bizarre Steilküsten. Dann ist hier fast immer gutes Wetter. Im Moment ist es zwar auch eher kalt und windig, aber Regen gibt es hier kaum. Auf der kleinen Insel ist ziemlich viel zu sehen und zu erleben. Es gibt historische Städten aus allen Jahrhunderten. Angefangen von steinzeitlichen Gräbern über römische Villen bis hin zu mittelalterlichen Schlössern. Dann gibt es Naturwunder oder einfach nur touristische Angebote. Jeder kommt auf seine Kosten. Und der Campingplatz hat auch echte Aufenthaltsqualität (Pool, Tischtennis, Schwimmbad, Billard).

Sonntag waren wir bei den Needles. Diese aus dem Meer ragenden Kreidefelsen gelten als einer der schönsten Naturwunder in Südengland und sind wirklich sehr beeindruckend. Dazu kommen bizarre Kreidesteilküsten. Die Kinder hatten Spaß. Das ganze Gebiet wurde früher mal militärisch benutzt. Unter anderem wurden Raketen getestet.

Am nächsten Tag haben wir unsere erste Radtour als ganze Familie gemacht. Und das im Linksverkehr. Ist etwas gewöhnungsbedürftig, besonders beim Abbiegen, aber nach einer Weile ganz normal. Wir sind ins Hafenstädtchen Yarmouth gefahren, waren stilecht englisch Kaffee trinken und Cookies essen und am Strand. Tatsächlich trinken Engländer nicht nur Tee, sondern haben auch eine Kaffeekultur. Dienstag waren wir am ältesten Leuchtturm Englands. Dafür mussten wir im Nebel einen Berg erklimmen. Der Leuchtturm, den die Einheimischen Pepperpot nennen, ist über 600 Jahre alt (erbaut 1328). Mittwoch waren wir als Familie im Butterfly-Home und Veit hat eine Radtour gemacht, während die anderen am Strand waren.

Insgesamt haben wir als Familie bisher eine sehr gute Zeit, spielen Abends immer Mäxchen (Meier oder Lügen), was sich bei den Kids langsam als Kult-Spiel herausstellt. Wir gehen früher als zu Hause ins Bett (zumindest die Eltern) und genießen englisches Ale. Wein ist hier leider super teuer.

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UK4: Angekommen / Tag 1-3

26.-28.07.2012

Wir sind nach England gefahren, aber auf der Fähre von Calais nach Dover konnte man auf dem Oberdeck fast fliegen:

Nun sind wir angekommen. Nachdem wir am Donnerstag um 6.30 in Kleinwiedenest losgefahren sind, haben wir gegen 20.30 Exeter erreicht. Exeter ist die Stadt, in der wir nach unserem Campingurlaub für 8 Wochen wohnen und arbeiten werden.

In Exeter konnten wir unseren Anhängern mit dem ganzen Material für die Zeit nach unserem Urlaub abstellen. Außerdem wurden wir von John und Anthea freundlich empfangen. Es gab nicht nur ein gutes Abendessen, sondern auch sechs Betten in einem coolen, kleinen englischen Haus. Häuser in England sind im Vergleich zu Deutschland unverhältnismäßig teuer.

Am nächsten Morgen ging es weiter auf die Isle of Wight. Manche nennen es England im Kleinformat. Hier verbringen wir erst mal acht Tage auf einem richtig guten Campingplatz. Die ersten Eindrücke sind: schön, warm und windig. Heute geht es zu den Needles. Eines der berühmtesten Landmarken der Insel.

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UK 3: Einpacken

Man, war das eine Packaktion. Nachdem wir zwei Tage alles Mögliche besorgt haben, haben wir heute (Mittwoch) den ganzen Tag gepackt. Und weil wir möglichst bequem beim Camping sitzen wollen, alle 6 Fahrräder am Start haben wollen und noch vernünftig schlafen wollen, wurde jeder mm ausgenutzt. Außerdem nehmen wir noch einen Anhänger mit, den wir aber in Exeter bei John A. parken. Da sind alle Sachen drinnen, die wir ab September brauchen. Morgen früh um 6.00 Uhr geht es dann los nach Exeter. Um 13.25 in Calais auf die Fähre. Ankunft in Dover um 13.55 Ortszeit. In England ist es eine Stunde früher.

Und dann weiter … der UK-Trip beginnt.

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UK 2: The Prayer of Saint Patrick

St. Patrick (um 470 n.Chr.) war zwar hauptsächlich in Irland unterwegs, aber das Gebet von ihm hat es in sich. Passt gut zum Start unseres UK-Trips. Er hat es seinen Brüdern zum Schutzgebet empfohlen:

I arise today
Through a mighty strength, the invocation of the Trinitiy,
through the belief in the Threeness,
through the confession of the Oneness,
of the Creator of creation

I arise today
Through the strength of Christ´s birth with his baptism,
through the strength of his crucifixion with his burial,
through the strength of his ressuraction with his ascension,
through the strength of his descent for the judgement day…

Christ to shield my today
Against poison, against burning,
against drowning, against wounding,
so what there may come to me abundance of reward.
Christ with me,
Christ before me,
Christ behind me,
Christ in me,
Christ beneath me,
Christ above me,
Christ on my right,
Christ on my left,
Christ when I lie down,
Christ when I sit down,
Christ when I arise,
Christ in the heart of every man who thinks of me,
Christ in the mouth of everyone who speaks of me,
Christ in every eye that sees me,
Christ in every ear that hears me.

I arise today
Through a mighty strength, the invocation of the Trinity,
through belief in the Threeness,
through confession of the Oneness,
of the Creator of Creation,