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Update Januar 2016: Slum, Heiligabend, Gebete, Gebetsanliegen

Liebe Unterstützer des Kindergartens im Slum von Myanmar,

zunächst ein gesegnetes neues Jahr 2016.
Vielen Dank für eure Unterstützung des Kindergartens in 2015.
Ich bin sehr dankbar, für das, was durch eure finanziellen Mittel oder durch eure ideelle Unterstützung und eure Gebete möglich geworden ist.

In diesem Update gebe ich euch vier Informationen zum Projekt:
1. Die Situation im Slum
2. Heiligabend im Kindergarten
3. Dank und Gebete von Pastor K.
4. Ausblick und Möglichkeiten

1. Die Situation im Slum

Der Kindergarten ist ein echter Segen für die Kinder aus dem Slum.
Damit ihr einen kleinen Eindruck bekommt, was Leben im Slum bedeutet, habe ich in der Anlage ein paar Bilder zusammengestellt. Es ist die Präsentation, die wir in meiner Gemeinde Heiligabend gezeigt haben, um den Kollektenzweck zu erklären. Pastor K. hat noch mal schriftlich zusammengefasst, was ein Leben im Slum für Menschen bedeutet:
1. Sie haben keinen Job und kein Einkommen / 2. Sie kämpfen um ihr Leben für jeden Bissen Nahrung / 3. Sie haben kein Geld für die Gesundheit ihrer Kinder. Wenn sie krank sind, sind sie ohne Medizin. Außer warten (evtl. bis zum Tod) gibt es keine Lösung, weil kein Geld da ist.  / 4. Kinder können nicht zur Schule gehen, weil ihre Eltern sie nicht unterstützen können. Sie werden Straßenkinder, die stehlen, rauchen, trinken und verfallen dem Glücksspiel.  / 5. Es gibt keine Wasserleitung oder Brunnen. Die Regierung unternimmt diesbezüglich nichts. / 6. Sie unterhalten keine Subventionen/Unterstützung seitens der Behörden. / 7. Sie sind isoliert. Niemand kümmert sich um sie.  / 8. Alle sind Buddhisten. Sie haben niemals das Evangelium gehört.  / 9. Fünf Familienmitglieder leben in einem 5 x 4 m Haus (wenn meine Umrechnung stimmt, auf jeden Fall super klein) / 10. Keine Toilette. Niemals die Möglichkeit, ein Bad zu nehmen. Es sind so viele Dinge, die nicht mündlich ausgedrückt werden können. Es ist unglaublich. Wenn ihr es sehen könntet, würdet ihr es besser verstehen.
Der durch uns finanzierte Kindergarten macht dort einen Unterschied.

2. Heiligabend im Kindergarten

Heiligabend hat Pastor David alle Eltern zur christlichen Weihnachtsfeier eingeladen. 130 Personen kamen. Es gab eine Predigt und sehr sinnvolle Geschenke für die Kids: Seife, Süßigkeit, Zahnbürste und ein kleines Spielzeug. Ihr seht ein paar Bilder im Anhang. Er schreibt in seiner englischen Originalnachricht:
„Brother, I am happy to inform you that I did Christmas Eve with the preshool students and with their parents. Around 130 people were came, including both parents and students. Each person cost … for food, including food and juice (Actually, not rice but kind of noodle the favorite food of Myanmar). Small gifts were given to 30 students and each gift package (a soap, candy, tooth brush and a toy) for each children cost …. Before, fellowship, there was Christmas message preached… .“

3. Dank und Gebete von Pastor D.
Beeindruckend ist, dass D. jeden Abend für uns Spender und die unterstützenden Gemeinden betet. Er schreibt:
„Ja, jeden Abend beten ich und meine Frau für dich, für die Ältesten eurer Gemeinde, für die Leiter der Gemeinde und allgemein für alle Mitglieder eurer Gemeinde, auch wenn ich ihre Namen nicht kenne. Wir beten auch für die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Bergkamen. …
Bruder, vielen Dank für jeden von euch und eure große Liebe, euer Kümmern und euer Anliegen für das Land Myanmar. Ich bedanke mich bei dir, deiner Gemeinde, der EFG Bergkamen und jeden einzelnen Spender für euren großen Einsatz für Gott und für die Menschen in Myanmar. …
Bruder, ich bin so dankbar für euch alle, dass ihr den Kindergarten unterstützt, wo viele Menschen noch nie die Gute Nachricht gehört haben und nichts wissen von der Liebe Jesu. Möge Gott euch segnen und nutzen, die Gute Nachricht weltweit weiterzugeben.“

4. Ausblick und Möglichkeiten
Im Moment überschlagen sich ein wenig die Ereignisse in diesem Projekt, ohne dass ich sagen könnte warum. Gott hat sich scheinbar dieser Sache dermaßen angenommen, dass er einiges in Gang bringen will. Vieles ist aber noch nicht spruchreif. Deshalb bitte ich um euer Gebet.
1. Es gibt eine Organisation, die eine große Kollekte für das Projekt im Frühjahr sammeln will. Ich bin gespannt.
2. Es gibt eine weitere große Organisation, die Interesse an dem Projekt bekundet und in Myanmar investieren will.
3. Unsere Gemeinde hat sich als Jahresgebetsanliegen vorgenommen Gott zu bitten, dass ein weiterer Kindergarten entsteht.
4. Pastor D. möchte sehr gerne um den Kindergarten herum eine neue Gemeinde gründen und braucht dafür Mitarbeiter.

Ihr seht, es ist begeisternd. Liebe Grüße aus dem Nest,

euer Veit

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