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Unterrichtsskript: Jugendarbeit im Auftrag des Herrn (Vision + Strategie)

Mein Unterrichtsskript (Lehrerskript) zum Thema „Jugendarbeit im Auftrag des Herrn“, aus dem Jahr 2010 (BTA Wiedenest), ist jetzt online.

Das ist der Hinhalt:

1. Jugendarbeit mit Vision – Einleitung
2. Der Auftrag – Die Mission
3. Der Kontext in dem wir arbeiten
4. Die Visionsfindung
4.1. Arten von Visionen
4.2. Definition einer Vision
4.3. Der Weg zur Vision
4.4. Sinn und Zweck einer Vision
4.5. Biblische Begründung für Vision und Ziele
4.6. Die Vision vermitteln
5. Die Strategie
5.1. Definition und Beispiele
5.2. Die Strategie entwerfen
5.3. Zitate
6. Die operativen Ziele
6.1. Kennzeichen von (operativen) Zielen
6.2. Zitate
7. Werte
8. Schnelldurchgang: Vision & Strategieprozess

Jugendarbeit im Auftrag des Herrn_Vision_Strategie_Lehrerskript BTA Wiedenest 2010.pdf

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Jugendarbeit Kirche/Gemeinde Leitung

Erfahrungen aus der Jugendarbeit Teil 3: Arbeite strategisch!

IMG_0536kleinDies ist der dritte Artikel in dieser kleinen Serie, geschrieben für Jugendleiter, mit Gedanken aus meiner Erfahrung in der christlichen Jugendarbeit.
Hier findest du Artikel 1: Erfahrungen aus der Jugendarbeit Teil 1: Die Jahreskrise
Hier findest du Artikel 2: Erfahrungen aus der Jugendarbeit Teil 2: Baue Teams!

Ein Zitat vorneweg: „Leitbilder sind immer nur so gut wie die Maßnahmen, die ergriffen werden, um das Leitbild zu erreichen.“
(aus Böhlemann & Herbst 2011, Geistliche Leitung, Seite 35)

Für jede Arbeit und jedes Vorhaben braucht man eine Vision (ein großes Ziel) und eine Strategie, um dieses Ziel zu erreichen. Um Jugendliche zu Nachfolgern von Jesus zu machen, brauchst du auch deine eigene, deinem Umfeld und deiner Persönlichkeit entsprechende Strategie. Warum?

  • Eine langfristige Strategie hilft dir, geordnet zu arbeiten und in guten Bahnen zu denken und zu lenken. Du wirst nicht von jeder neuen Idee abgelenkt oder musst ihr hinterherjagen. Du arbeitest reflektierter.
  • Gleichzeitig kannst du aber neue Ideen aufnehmen und in deine Strategie (Konzept) einbauen.
  • Eine Strategie ist wie ein Rahmen, ein Kanal, ein Raster in der du die am Anfang entstehende Dynamik einer Vision oder einer Idee aufnehmen kannst und nachhaltig sicherst. Ohne diesen Rahmen verläuft sich die Vision irgendwann wie Wasser. Das passiert nicht sofort, aber nachdem die Euphoriephase vorbei ist, wird es ohne eine gute Strategie nicht vernünftig weitergehen.
  • Eine gute Strategie ist genauso wichtig wie eine gute Vision. Ohne Strategie kannst du eine Vision nicht umsetzen.
  • Eine Strategie hilft deinen Mitarbeitern und Teilnehmern zu verstehen, warum und wie du deine Jugendarbeit machst. Du kannst sie auch als Erklärung deiner Arbeit gegenüber anderen Leitern oder der Gemeindeleitung verwenden.
  • Eine gute Strategie wird ständig überprüft: Passt sie noch? Hilft sie noch das große Ziel zu erreichen? Gibt es eine bessere Strategie? Evtl. muss eine schlechte Strategie verändert, umgeformt oder zerbrochen werden. Reformation ist ja eine ständige Aufgabe der Kirche Jesu (frei nach Karl Barth).
  • Auf der anderen Seite ist es nicht hilfreich, ständig die Strategie einer Jugendarbeit zu ändern. Das schafft Unsicherheit. Du musst also gut überlegen, wann eine kleine oder größere strategische Änderung Sinn macht.
  • Die Strategie in einer Jugendarbeit ändert sich deutlich häufiger als die einer Gesamtgemeinde, weil sie das Umfeld der Jugendkultur und die Gruppe viel schneller ändern, als das Umfeld von Erwachsenen.
  • Dein Nachfolger kann an deine Strategie anknüpfen, sie verändern, umformen und gestalten oder davon ausgehend eine neue Strategie entwerfen.

Fallen dir noch mehr Gründe für eine gute Strategie ein? Schreibe gerne einen Kommentar.

Weiterführende Artikel:

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Gemeindestrategie: Braucht eine Gemeinde eine Strategie?

(Erschienen als Artikel für Gemeinde Aktuell – Gemeindebrief EFG Wiedenest – Juni 2014)

Dieser Artikel erklärt die unter uns (in der EFG Wiedenest) gewachsene Jüngerschaftsstrategie (Gemeindestrategie), den GEH4-Weg.
Es ist hilfreich, ihn zu kennen. Jeder, der sich an der Gemeinde finanziell oder durch Zeiteinsatz beteiligt, hat nun die Möglichkeit klarer zu erkennen, was er unterstützt und dass es in einem großen geistlichen Zusammenhang gibt, der Jüngerschaft fördert. Wir können als Gemeinde unsere Aktivitäten jetzt besser beurteilen und prüfen, ob sie zur Umsetzung des Missionsbefehls dienen.

Wortmarke GEH4_mit 4 Worten gross und wwwBraucht eine Gemeinde eine Jüngerschaftsstrategie?
Die Antwort ist „Nein!“, denn jede Gemeinde hat schon eine Strategie. Die Frage ist nur, ob sie es weiß – also die Strategie reflektiert hat – oder ob sie einfach Gemeindearbeit „laufen lässt“.
Eine weitergehende Frage ist natürlich, ob eine Gemeinde eine gute Strategie hat, also ob sie der Zeit, dem Kontext und der Bibel entspricht oder ob es sogar eine schlechte Strategie ist. Jesus Christus – unser Herr und Erlöser – hat uns in seinem Wort einen Auftrag gegeben. Er sendet uns (Joh 20,21). Er sagt uns an, dass wir seine Zeugen sein werden (Apg 1,8) und gibt uns den Missionsauftrag, denn es zu erfüllen gilt (Mt 28,18-20). Und einen Auftrag kann man gut oder schlecht erfüllen. Daher macht es Sinn, sich über die Jüngerschaftsstrategie Klarheit zu verschaffen (vgl. auch sinngemäß Lk 14,28 und ergänzend zum Auftrag für Leiter Eph 4,11f).
Weiter bleibt festzuhalten, dass über aller menschlichen Strategie immer das Wirken von Jesus Christus steht. Er ist derjenige, der die Gemeinde baut (Mt 16,18). Und er kann und darf jederzeit jede menschliche Strategie durchkreuzen.
Wir haben deshalb uns als Gemeindeleitung im letzten Jahr aufgemacht, um unsere Strategie neu zu entdecken und zu ordnen. Und auf die Frage, ob das wichtig ist, lautet die Antwort „Ja!“.

Welche Jüngerschaftsstrategie haben wir als EFG Wiedenest?
Uns war die Feststellung unserer Strategie wichtig, weil wir überprüfen wollten, ob wir mit unseren Gemeindeangeboten den großen Missionsbefehl von Jesus – Menschen zu Jüngern zu machen – in Wiedenest, seiner Umgebung und weltweit, erfassen.
Als Gemeinde haben wir ja schon seit längerem eine Vision, bzw. einen Auftrag (wachsen nach innen & außen – zur Ehre Gottes) und unsere „7 Kriterien“ (bewegende Gottesdienste, lebendige Kleingruppen, Verantwortliche Leiterschaft, angemessene Strukturen, liebevolle Strukturen, kontinuierliche Evangelisation, aktive Teilnahme an der Weltmission). Diese Vision leitet uns als Gemeinschaft. Als Gemeindeleitung haben wir die Verantwortung dafür, sie ständig zu überprüfen und im Blick zu haben. Nun haben wir mit der Zusammenfassung unserer Aktivitäten in der Jüngerschaftsstrategie eine Übersicht bekommen, ob das, was wir tun, dazu dient unsere Vision zu erreichen und die Kriterien zu erfüllen.

Beim Zusammenstellen aller Aktivitäten unserer Gemeinde haben wir entdeckt, dass wir uns gemeinsam auf dem Weg befinden. Wir haben diesen Weg als GEH4-Weg bezeichnet. C.L. hat das freundlicherweise in einem Logo verarbeitet.
Jeder der drei Buchstaben steht dafür für einen wichtigen Oberbegriff unserer Gemeindeaktivitäten:GEH4-Weg

  • Das „G“ steht für Gemeinschaft.
  • Das „E“ kommt gleich viermal vor und steht für Erreichen, Entscheiden, Entwickeln und Entsenden.
  • Das „H“ steht für Hilfe.

Wenn man so will, umrahmen das „G“ und das „H“ das vierfache „E“.
Im Einzelnen verbergen sich hinter den Schlagworten eine ganze Menge an Arbeitsbereichen und Aufgaben, die wir unter uns leben.

Gemeinschaft: Als Gemeinde sind wir eine Gemeinschaft. Und Gemeinschaft drückt sich aus in gemeinsamen Erlebnissen, auch als große Gruppe, die sich gemeinsam trifft oder sich immer wieder in neuen, kleinen und altersgerechten Gruppen begegnet. In dieser Gemeinschaft wird Liebe gelebt und an der Liebe werden wir erkannt. Dies kommt besonders in den Kleingruppen und Hauskreisen zum Tragen.

Erreichen: Als Gemeinde wollen wir Menschen mit der guten Nachricht, dass Jesus Sünder liebt und Rettung bringt, bekannt machen. Dies tun wir durch viele unterschiedliche Aktivitäten. Vor allen Dingen durch unser Lebenszeugnis in unserem unmittelbaren persönlichen Umfeld, aber auch durch Angebote wie Mutter-Kind-Kreise, Frauenevents, dem Seniorencafé, dem AK International, Investitionen in unseren Ort, dem Alpha-Kurs, Gottesdiensten im Altenheim, Projektevangelisation und natürlich durch die Gruppenarbeiten im Rahmen der Kinder- und Jugendarbeit und anderen Altersgruppen. Weiter ist auch die Öffentlichkeitsarbeit hier zu nennen.

Entscheiden: Menschen erreichen ist das Eine. Das Andere ist, diese Menschen auch vor die Entscheidung für Jesus Christus zu stellen. Dies tun wir immer wieder in Aufrufen durch Predigten und durch Angebote wie den Alpha-Kurs oder die Taufkurse. Natürlich findet das Erreichen auch durch persönliche Gespräche statt.

Entwickeln: Sind Menschen dann Nachfolger geworden, möchten wir sie in der Jüngerschaft fördern. Das gilt natürlich auch für uns selber, denn der Weg der Jüngerschaft kann viele Jahre dauern. Wir wollen gemeinsam Gott anbeten, stärken uns in Kleingruppen und Hauskreisen, hören auf Gottes Wort in den Gottesdiensten, besuchen Angebote des Gemeindeseminars. Durch das neue Jüngerjahr und das Gabencoaching möchten wir gezielter fördern. Im Rahmen des Kraftwerks und der Kinder- und Jugendarbeit bieten wir auch gezielt der jungen Generation geistliche Entwicklungsmöglichkeiten.

Entsenden: Die Entwicklung dient nicht zuletzt der Entsendung in die Welt und in den Alltag. Dazu gehört unser gelebtes Zeugnis auf der Arbeitsstelle oder in der Schule, die Mitarbeit als Christ in der Gesellschaft oder in der Gemeinde. Wir ermutigen und ermahnen uns, unsere Salzkraft zu erkennen und unsere Strahlkraft auszuleben.

Hilfe: Durch praktische Angebote wird Gemeinschaft und Liebe sichtbar. Wir bieten viel an, was eine geistliche Ausrichtung des Lebens möglich macht, durch Kindersegnungen, Hochzeiten und Beerdigungen. Weiter sind die Seelsorge- und Gebetsangebote unserer Gemeinde zu nennen und nicht zuletzt der Besuchsdienst und die praktischen Hilfsdienste, wovon viele ganz natürlich in persönlichen Beziehungen geleistet werden.

Nicht alle Aktivitäten sind oben aufgezählt worden. In unserer großen Gemeinde passiert noch viel mehr. Und das freut uns sehr.
Gepflastert ist der GEH4-Weg mit infrastrukturellen „Steinen“. Die sind für eine Organisation, die wir als Organismus Gemeinde ja auch bilden, lebenswichtig. Dazu gehören die Finanzverwaltung, der rechtliche Rahmen unseres Gemeindebundes, die Vernetzung mit anderen Gemeinden und Kirchen und die vielen Musikteams unserer Gemeinde, die uns in der Anbetung leiten, sowie die Dienstleistungen unserer Grunddienste und Hausmeister.

Fazit
Was Gott in den letzten Jahren unter uns hat wachsen lassen, begeistert uns. Als Gemeindeleitung und erweiterte Gemeindeleitung haben wir die Übersicht beraten und auf dem Mitarbeiterempfang im Januar zum ersten Mal vorgestellt. Wir haben den Eindruck, dass wir eine gute und angemessene Strategie haben, die sich auch weiterentwickeln darf. Nun haben wir ihr einen Rahmen gegeben. Der Rahmen soll uns deutlich machen. Wir sind gemeinsam auf dem GEH4-Weg – zur Ehre Gottes und zum Wohl der Menschen.

für die Gemeindeleitung, Veit Claesberg, Mai 2014

GEH-Weg EFG Wiedenest
GEH-Weg EFG Wiedenest

Wenn dich dieses Material inspiriert: Vielleicht willst du dann mit einer Spende das Projekt helpMy unterstützen: helpMy!

2014.05.31_Braucht eine Gemeinde eine Strategie_Gemeindebrief EFG Wiedenest

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Artikel: Wie es bei uns läuft

Wie es bei uns läuftVon der Zeitschrift „Die Gemeinde“ bin ich gebeten worden, wie wir als Gemeinde missionarisch unterwegs sind. Hier der Artikel:

Wie es bei uns läuft
„Wie läuft es in Wiedenest?“, werde ich oft gefragt. Ich frage dann zurück: „Meinst du das Dorf, die Gemeinde oder das Forum?“ Seit 1986 ist die Gemeinde nicht mehr auf dem Campus der „Bibelschule“. Sie liegt am anderen Ende vom Ort. Forum und Gemeinde sind seitdem auch räumlich getrennte Organisationen. Wir sind zurzeit ca. 370 Mitglieder und haben drei angestellte Gemeindereferenten. Viele Mitglieder arbeiten im Forum Wiedenest. Wir sammeln uns immer wieder und werden in den Alltag gesandt, um da wo wir sind, Zeugen für Jesus zu sein. Und auch um als Gemeinschaft unseren Ort zu erreichen.
Jesus verspricht uns, dass wir seine Zeugen sein werden (Apg 1,8). Wir sind es in einem weit von Jerusalem entfernten oberbergischen Tal. Dort liegt Bergneustadt mit Dörfern wie Wiedenest oder Pernze. Man nennt es das Dörspetal und es gibt weitere Täler mit Dörfern rechts und links. Es ist eine Kleinstadtsituation – in den Vororten eher eine Dorfsituation – in einem relativ erweckten Gebiet. Hier handeln wir als Gemeinde, bis Jesus wiederkommt (Lk 19,13). Wir versuchen, unsere Talente einzusetzen. Wir geben unser Bestes, was nicht immer das Beste ist, aber es ist das, was wir geben können – mit unseren Ressourcen und in unserem Kontext.
Dabei ist uns Erfolg wichtig. Mit Erfolg meinen wir, dass wir Jahr für Jahr den Auftrag Jesu umsetzen (Mt 28,18-20), die Sendung leben (Joh 20,21) also Salz und Licht sind (Mt 5,13f). Gerne soll die Gemeinde dann wachsen und der zahlenmäßige Erfolg erfolgen. Aber das können wir nur fördern und nicht machen.
Wir befinden uns also gemeinsam auf dem GEH4weg. Wir leben Gemeinschaft (G) und bieten konkrete Hilfen (H). Dazwischen liegt gleich viermal das E. Es steht für das ERREICHEN, Entscheiden, Entwickeln und Entsenden von Menschen und dieser Weg ist unsere gewachsene Jüngerschaftsstrategie.

Wie erreichen wir Menschen mit der guten Nachricht? Wie entscheiden sie sich? Wie entsenden wir Menschen, um die Liebe Christi weiterzugeben? Darüber will ich aus unserer Gemeindepraxis schreiben.

1. Wir sagen die Gute Nachricht kontinuierlich weiter
Wir versuchen kontinuierlich zu handeln. Unser Anspruch ist es, dass Menschen, die Jesus nicht nachfolgen, unsere Predigten verstehen und unsere Gottesdienste nachvollziehen können. Wir investieren in unsere Gruppenarbeiten, die alle offen sind, um interessierte Menschen aufzunehmen. Hier investieren wir vor allen in die Jugendarbeit. Es gibt Gruppenangebote für verschiedene Alters- und Zielgruppen. Innerhalb dieser Gruppen finden auch Events statt, zu denen Leute gezielt eingeladen werden, z.B. unsere Frauenfrühstücke oder Konzerte. Wir laden zweimal im Jahr Menschen ein, am Alpha-Kurs teilzunehmen. Und wir laden auch zweimal ganz gezielt dazu ein, den Taufkurs zu besuchen.

2. Wir veranstalten Events und laden gezielt ein
In der letzten Zeit ist es uns wichtig geworden wieder mehr Events zu machen, um den Gemeindemitgliedern die Möglichkeit zu bieten, Menschen gezielt einzuladen. Daher haben wir dieses Jahr das Fotoevent „Gottes geliebte Menschen“ durchgeführt. Alle zwei Jahre planen wir ein Gemeindefesttag, zu der wir die Nachbarschaft einladen. Weiter bieten wir im Rahmen unseres Gemeindeseminars Veranstaltungen an, die für viele Menschen interessant sind: Erziehungsseminare oder Abende zum Thema Demenz. Im November diesen Jahres bieten wir drei aufeinanderfolgende Abende für Paare unter dem Motto „Ehe – Teamsport oder Kleinkrieg“ an und laden die Bevölkerung und Freunde dazu ein. Auch die Konzertarbeit haben wir wieder entdeckt.

3. Wir engagieren uns sozial und in unserer Stadt
Mit anderen Kirchen, Vereinen und Firmen haben wir das Stadtteilnetzwerk Wiedenest/Pernze gegründet. Dieses Netzwerk lädt einmal im Jahr zum Stadtteilgespräch ein. Von dort aus entstehen Projektgruppen. Wir arbeiten z.B. in der Spielplatzgruppe mit und der Wiedenester Spielplatz erhält jetzt attraktive Spielgeräte. Oder wir kämpfen in der Geschwindigkeitsgruppe für eine vernünftige Geschwindigkeitsbegrenzung an der Schulbushaltestelle. Im Arbeitskreis International werden Flüchtlinge besucht und willkommen geheißen. Ein internationales Sommerfest und eine internationale Weihnachtsfeier gehören mit zum jährlichen Programm. Weiter ist eine gute Kinder- und Jugendarbeit natürlich auch ein soziales Angebot. Denn als Gemeinde sind wir ja Teil der Stadt. Deshalb sind wir auch bei der Sozialstiftung Oberberg engagiert, die in Bergneustadt ein Zentrum mit einer Tafel betreibt.

4. Wir machen gezielt Öffentlichkeitsarbeit
Wir haben uns für eine aktive Öffentlichkeitsarbeit entschieden. Dies bedeutet, dass wir eine aussagekräftige und aktuelle Internetseite haben. Wir betreiben einen Predigtpodcast und eine Facebookseite. Im wieder setzen wir gezielte Pressemitteilungen für Print- und Onlinemedien ab und laden zu Veranstaltungen ein.

5. Wir unterstützen konkrete Gemeindegründung
In den letzten Jahren haben wir gezielt Menschen in die Gemeindegründung ausgesandt. In Olpe fördern wir durch entsendete Mitarbeiter den Neustart einer EFG, in Gelsenkirchen die Neugründung und im asiatischen Raum fördern wir die Gründung einer neuen Gemeinde in Vorderasien.

6. Wir entsenden Menschen in ihren Montag
Unsere Gottesdienste sollen Sammlung zur Sendung sein. Nachfolge findet danach an 24h und sieben Tagen die Woche statt. Deswegen soll der Gottesdienst die Menschen ausrüsten, damit sie auch im Alltag Jesus bezeugen können, da wo sie leben und arbeiten.

Das alles versuchen wir in den letzten Jahren. Wir denken immer wieder über Komm- und Geh-Strukturen unserer Gemeinde nach. Wir merken, dass wir vor allen Dingen „A-Menschen“ (Christen) und „B-Menschen“ (an Religion/Gemeinschaft interessierte Menschen) erreichen aber „C-Menschen“, die ganz anders ticken als wir, erreichen wir kaum. Zurzeit haben wir den Eindruck, wir sollten wieder intensiver für unsere Freunde beten. Wir wollen das Thema Evangelisation immer wieder wach halten und haben dafür ein Diakonat gegründet. Das Unterwegssein läuft bei uns.

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Wenn dich dieses Material inspiriert: Vielleicht willst du dann mit einer Spende das Projekt helpMy unterstützen: helpMy!

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Unterrichtsskript: Jugendarbeit mit einer Strategie

Eine motivierte Gruppe mit einer Strategie
Eine Jugendgruppe ist eine Gemeinschaft. Die Mitglieder lieben sich und lieben ihre Freunde. Sie trifft sich mit einem Anliegen.

Das Skript ist wie folgt aufgebaut:
Einleitung
1. Deine Kumpels – eure Gruppe
2. Dein Zollstock – euer Plan
3. Deine Bohrmaschine – dein Team
4. Dübel + Schrauben – dein Fachwissen
Abschluss

Den Vortrag gibt es hier auch als mp3.